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Monterosa Skigebiet

Panorama von der Borchetta delle Pisse

Monterosa Ski ist ein Skigebiet, welches wir Ostern 2002 für uns entdeckt haben. Es schien sich erst in den Jahren zuvor zum Skiverbund entwickelt zu haben. Viele Aufstiegsanlagen waren damals relativ neu und sehr modern.

Tiefschneeabfahrt

Was uns an Monterosa Ski so gut gefällt, ist, dass man auf Skiern leicht von Tal zu Tal gelangt und stets eine tolle Aussicht auf die 4000er des Monte Rosa Bergmassivs hat.

 

Bei guter Schneelage gibt es unendlich viele Möglichkeiten ausserhalb der Pisten unterwegs zu sein. Als Tourengeher kann man die Abfahrten im Skigebiet zum "Aufwärmen" und zur Höhenanpassung nutzen, bevor man in höhere Regionen vorstößt.

Bis Dezember 2014 hat es gedauert, um wieder mal zum Skifahren in das Aostatal zu kommen.

 

Diesmal sind wir nicht in das Tal von Gressoney, sondern in das Val d'Ayas nach Champoluc gefahren.

 

Auf dem großen Parkplatz bei der Seilbahn ist das Übernachten im Wohnmobil erlaubt. Der Platz liegt sehr ruhig und ist nicht weit von den Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten im Ort entfernt.

Wohnmobilparkplatz in Champoluc

Seilbahn in Champoluc

Da es diesem Winter bisher kaum geschneit hatte, waren noch nicht alle Pisten mit Kunstschnee bedeckt und die Verbindung zwischen Champoluc und Frachey war offiziell nicht befahrbar. Dafür gab es das Tagesticket im Sonderangebot zu 16,50 €.

 

Wir haben uns gefreut, denn die meisten Pisten waren bereits sehr gut präpariert und mit etwas Geschick konnte man auch die noch nicht ganz fertige Verbindungsabfahrt zwischen den beiden Orten benutzen.

Hütte im Skigebiet von Cahmpoluc

Standseilbahn in Frachey

Die andere Alternative war der Bus nach Frachey. Vom Parkplatz im Tal gelangt man seit diesem Jahr mit der neuen Standseilbahn auf die Alpe Ciarcerio. An der Bergstation des Sesselliftes Alpe Mandria haben wir uns fast wie im Himalaya gefühlt.

Tipp: Die Gebetsfahnen an der Hütte "Campo Base" schaffen eine ganz besondere Atmosphäre, in der man gerne verweilt und die heiße Schokolade mit Sahne schmeckt ausgezeichnet.

Nicht im Himalaja sondern in den Alpen

An unserem zweiten Skitag wurden die Liftanlagen am Nachmittag wegen zu starkem Wind geschlossen. Die "gewonnene" Zeit haben wir für einen Einkaufsbummel genutzt.

Tipp: Viele leckere Sachen von Fleisch und Wurst über Käse, Butter, Schinken und Trockenfleisch bis hin zu köstlichem Brot bietet das Lebensmittelgeschäft "da Lucio e Max" am Kirchplatz 3 an. Die Salccicia mit Rosmarin hat uns besonders gut geschmeckt!

Kirche in Champoluc

Sonnenuntergang in Champoluc

Freeridegebiet Indren

Ein außergewöhnliches Schmankerl ist die Seilbahn nach Indren auf 3275 m. Von hier aus erstreckt sich ein großes teilweise markiertes Freeridegebiet, in dem sich sogar eine bewirtschaftete Hütte befindet.

 

Einen leichten Adrenalinkick verspürt man in der steilen Rinne, die in Richtung Gabiet hinunter führt.

 

Danach kommt eine Stärkung in der originellen Alpenhütte del Lys gerade recht oder man kehrt etwas oberhalb in das Albergo del Ponte mit dem heimeligen Specksteinofen ein.

Steilrinne nach Gressonay

Rifugio

Gemütliche Hüttenstube

Absperrung wegen starkem Wind

Tipp: Vor dem Skipasskauf immer auf die Windvorhersage achten. Da die Täler über knapp 3000 m hohe Pässe miteinander verbunden sind, kommt es bei starkem Wind durchaus zum Abschalten einzelner Liftanlagen. Unter Umständen gelangt man dann nicht mehr in das Ausgangstal zurück.

Auch Anfang Januar 2017 war es mit Naturschnee im Val d' Ayas nicht weit her. Ein Tag auf den bestens präparierten Kunstschneepisten hat uns Spaß gemacht, doch mehr musste es nicht sein. Wozu gibt es denn den kostenlosen Skibus, mit dem wir prima Ausflüge machen konnten?

Es ist schon ein kleines Abenteur für sich, mit dem Bus über die engen Straßen ins Skigebiet Antagnod gefahren zu werden. Mit dem Wohnmobil wäre es der pure Stress.

 

Da die Hänge des kleinen Skigebietes überwiegend in der Sonne liegen, war der wenige Schnee von Frau Holle schon weggetaut oder verdunstet, doch die Pisten hatten die Italiener auch hier mit Kunstschnee sehr gut präpariert.

Zum Skifahren war uns das familienfreundliche Gebiet mit nur 4 Liften zu klein, doch ein Bummel durch den urigen Ortskern können wir empfehlen.

 

Rund um die sehenswerte Kirche gruppieren sich sehr schöne alte Holzhäuser.

 

Was wir vermisst haben, war ein nettes Lokal, wo wir hätten einkehren können. Für eine Mittagsrast standen lediglich die Skihütten direkt an den Pisten zur Verfügung.

Um das Tal auch unterhalb von Champoluc zu erkunden, haben wir das Wohnmobil auf den Stellplatz in Brusson umgesetzt. Hier stehen bei Bedarf Stromanschlüsse und auch eine Ver- und Entsorgungsstation zur Verfügung. Der Platz liegt ähnlich sonnig, wie der Parkplatz in Champoluc, so dass wir unsere Batterien problemlos mit der Solaranlage aufladen konnten.

Brusson ist eigentlich das Langlaufrevier vom Val d' Ayas. In Ermangelung von ausreichend Naturschnee wurde direkt vor unserem Wohnmobil ein weißer Teppich aus Kunstschnee ausgerollt.

 

Allzu lang war die zur Verfügung stehende Strecke allerdings nicht und außerdem waren wir nicht bereit, 8€ pro Person und Tag für das Langlaufvergnügen zu bezahlen. Wir fahren im Februar nach Norwegen, dort können wir hunderte Kilometer Loipen kostenlos nutzen.

Loipe in Arbeit

Vom Stellplatz führt ein Wanderweg direkt am Fluss und an einem See entlang in den Ort. Einige kleine Geschäfte laden zum Bummeln ein und die Preise sind deutlich niedriger als in Champoluc.

Die Kirche liegt ziemlich exponiert am Berg und lohnt sich anzuschauen. Auffällig sind die vielen alten und neuen Brunnen, in Brusson muss kein Wanderer verdursten.

Silvestermenü 2016

Aufenthalt im Monte Rosa Skigebiet:

Gressoney Ostern 2002

Champoluc 20.-24.12.2014

Champoluc/Brusson 31.12.2016-04.01.2017

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