Deutschland - Sommerreise 2022
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Statistik
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Start
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11.8.2022
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Ende
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18.9.2022
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Gefahrene Strecke
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1815 km
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Übernachtungen
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39
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Route
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Nr.
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Ort
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Nächte
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Strecke
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1.
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Malchow
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3
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178 km
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2.
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Tangermünde
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2
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139 km
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3.
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Bad Staffelstein
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6
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381 km
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4.
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Waischenfeld
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3
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49 km
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5.
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Pottenstein
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3
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19 km
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6.
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Velden
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3
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23 km
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7.
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Reit im Winkl
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6
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311 km
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8.
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Lofer
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8
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39 km
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9.
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Tirschenreuth
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3
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343 km
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10.
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Lohsa
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2
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335 km
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Karte durch Anklicken vergrößern
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Malchow 11.-13.8.2022
Nachdem wir fast zwei Monate mit unseren Enkeln verbracht haben, sind wir nun mal wieder zu zweit unterwegs. Eigentlich zieht es uns in die Berge, doch zunächst geht es gen Norden, um unsere Freunde aus Norderstedt in der Mecklenburger Seenplatte zu treffen.
Wir steuern den wunderschön gelegene Stellplatz im Segelerhafen in Malchow an und genießen leckeren Backfisch im Steg-Haus.
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Um 17 Uhr kommt der Hafenmeister, bei dem der Stellplatz bezahlt wird. Leider ist nur sein Stellvertreter da, der den Job den ersten Tag macht und absolut überfordert ist. Er will einen völlig überhöhten Preis berechnen und meint, dass er noch drei Reservierungen hat. Somit war nicht sicher, ob unsere Freunde überhaupt einen Platz bekommen würden. Uns wurde gesagt, dass wir keinen Platz reservieren können. Nachdem wir andere Camper gefragt haben, was sie bezahlen mussten und der angeschlagene Preis genannt wurde, haben wir umgesetzt. Diskussion zwecklos!
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Bei der Bootshalle des Yachthafens am südwestlichen Ende des Malchower Sees gibt es einen weiteren Wohnmobilstellplatz. Hier "bedient" uns ein freundlicher Automat und wir finden einen freien Eckplatz mit unverbaubarer Aussicht.
Abends sind die Stellflächen gut gefüllt, doch viele Wohnmobile sind auf der Durchreise und bleiben nur für eine Nacht.
Einen der begehrten Plätze direkt am Wasser können wir trotzdem nicht ergattern.
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Die Altstadt von Malchow liegt auf einer Insel und ist mit einem kurzen Fußmarsch am Seeufer entlang gut zu erreichen.
Wir bummeln durch die kleinen Geschäfte und kommen gerade zum richtigen Zeitpunkt an der Drehbrücke an.
Es ist interessant zu bobachten, wie sie geöffnet wird und die Ausflugsschiffe die schmale Durchfahrt passieren.
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Anschließend fahren die Yachten wie an einer Perlenschnur aufgereiht durch den Kanal, erst aus der einen, dann aus der anderen Richtung. Nach gut 20 Minuten wird die Brücke wieder geschlossen.
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Wir setzen unseren Stadtbummel bis zur alten Mühle fort und drehen dann um. Die Brücke ist gerade wieder geöffnet. Die Wartezeit lässt sich bei einem leckeren Eis und Cappuccino gut überbrücken.
Am späten Nachmittag ist der Wohnmobilstellplatz gut gefüllt. Trotzdem gelingt es, den Platz neben uns für die Freunde freizuhalten
Wir machen es uns gemütlich und haben wie immer viele neue Informationen auszutauschen.
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Tangermünde 13.-15.8.2022
Dass der Wohnmobilstellplatz in Tangermünde fast immer voll ist, haben wir schon in den Bewertungen im Internet gelesen, dennoch hatten wir Hoffnung am Sonntagnachmittag ein Plätzchen zu finden. Auf dem gepflasterten Parkplatz stehen die Wohnmobile tatsächlich dicht an dicht, doch auf der vertrocknenten Wiese, die auch als Stellplatz ausgewiesen ist, campt keiner. Ideal für uns, wir genießen die freie Sicht.
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Die historische Altstadt wird bei einem abendlichen Spaziergang erkundet. Die Fachwerkhäuser sind fast alle renoviert und strahlen in der Abendsonne. Sie gefallen uns sehr.
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Beim Anblick der Elbe von der Burg aus können wir gut verstehen, dass sich an diesem idyllischen Fleckchen schon vor mehr als 1000 Jahren Menschen angesiedelt haben.
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Das Restaurant Zipfel serviert das Tangermünder Kuhschwanzbier. Wir lassen es uns auf der kleinen Terrasse mit Blick auf das Altstadtpanorama schmecken.
Fotos vom Stadtrundgang 
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Der zweite Abend in Tangermünde ist ziemlich crazy. Eigentlich fängt es schon am Nachmittag an, als sich ein Wohnmobil ziemlich dicht neben uns stellt, obwohl der gesamte Platz noch frei ist. Wir setzen einfach auf eine andere Stelle um. Später treffen mehr und mehr Fahrzeuge ein. Heute ist die Wiese der Kuschelplatz.
Doch es kommt noch besser, die Bewohner eines Morelo Luxusmobils führen ihre drei Hunde auf dem Stellplatz aus und lassen sie direkt neben unserem Wohnmobil pinkeln. Als Uwe sagt, dass uns das stört, lachen sie nur. Beim benachbarten Fahrzeug wird zwei Yorkshire Terriern der Hintern mit Babyfeuchttüchern abgewischt, sie sind wohl Kinderersatz. Zu guter Letzt springt ein freilaufender großer Hund durch die offene Tür in unser Wohnmobil. Es roch anscheinend zu lecker nach frisch geschmorten Rouladen. Die Besitzerin beschimpft uns auf's Übelste als wir ihr sagen, dass sie den Hund an die Leine nehmen soll, damit so etwas gar nicht erst nicht passiert. Was ist nur aus unserer Gesellschaft geworden? Wir haben nichts gegen gut erzogene und in der Öffentlichkeit angeleinte Hunde, doch immer öfter erleben wir, dass die Tiere auch an Badestränden, wo keine Hunde erlaubt sind, frei herumlaufen, unsere Enkelkinder anspringen und auf Stell- und Campingplätzen Gassi geführt werden. Da hört unser Verständnis auf.
Damit nicht genug, gegen 22 Uhr klopft es an der Tür und der Typ, der uns in der Stadt bereits angesprochen und angebettelt hat, fragt, ob wir uns Tangermünde schon angesehen haben. Nun reicht's! Wir verweisen ihn an die Nachbarn mit den Yorkshire Terriern und gehen ins Bett :-) Später erfahren wir, dass der Typ wohl immer die Leute auf dem Stellplatz anquatscht, vielleicht sucht er auch nur Unterhaltung.
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Bad Staffelstein 16.-22.8.2022

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Schon von mehreren Verwandten wurde uns Bad Staffelstein als Reiseziel empfohlen. Nun sind wir hier.
Unser Wohnmobil steht auf dem gemütlichen Campingplatz am Schwimmbad "Aqua Riese".
Neben dem Campingplatz liegt der hübsch angelegte Kurpark. Wir schnuppern die Salzluft an den Gradierwerken und schlendern mal hinüber zum Wohnmobilstellplatz an der Therme, dessen Parkplatzatmosphäre uns jedoch nicht gefällt.
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Am 17.8. gibt es einen Grund zum Feiern, Uwe wird 66 Jahre alt.
Nach einem ausgiebigen Frühstück besuchen wir die Obermain Therme. Geburtstagskinder haben freien Eintritt :-)
Die Anlage kann bei uns punkten, vor allem der große Schwimmteich und das Solebecken in dem man regelrecht schwebt, sind toll. Auch die Auswahl an diversen Saunen ist groß.
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Am nächsten Vormittag regnet es. Ich kämpfe mit den Tücken der Wachmaschine. Man bucht eine bestimme Waschzeit, doch wenn die Wäsche nicht rausgenommen wird, bevor die Zeit abgelaufen ist, geht das Bullauge nicht mehr auf. Also nochmal Geld einwerfen und eine zweite Maschine waschen.
Nebenbei backe ich Uwes Geburtstagstorte und ein Brot für's Abendessen. Der Staubsauger muss auch mal wieder geschwungen werden. Ruck zuck ist es Mittag. In der Pfanne brutzeln Filets von der Regenbogenforelle, dazu gibt es Reis mit Senfsoße.
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Inzwischen scheint wieder die Sonne und wir gehen noch ein bisschen im angrenzenden Freibad schwimmen. Campinggäste haben freien Eintritt, das wird ja eine günstige Reise.
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Wieder ist Regen angesagt, doch es fällt kaum ein Tropfen. Wir verbringen den Vormittag im Wohnmobil, aber nach dem Mittagessen müssen wir mal raus und machen einen Spaziergang in die hübsche Fachwerkstadt.
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Die Sonne lässt sich nur kurz blicken. Es bleibt überwiegend trüb. Das ist nicht so schön zum Fotografieren, aber ganz angenehm zum Wandern. Bis zum Kloster Banz ist es nicht weit. Sollte es doch noch anfangen zu regnen, können wir schnell umkehren.
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Das ehemalige Benediktinerkloster dient heute als luxoriöses Bildungszentrum und kann für Tagungen gebucht werden. Auch als Location für Hochzeitsfotos ist es beliebt. Während unseres Besuches hält gerade ein Brautpaar sein Shooting ab.
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Auf dem Rückweg kommen wir an Streuobstwiesen vorbei, dafür lieben wir diese Region. Auch an der Mosel findet man viele wilde Obstböume.
Um diese Jahreszeit gibt es so viele Äpfel, Pflaumen und Brombeeren zu ernten, dass man gar nicht weiß, was man zuerst kochen oder backen soll. Apfelkuchen und Kompott sind genauso lecker, wie Pflaumenkuchen und Pflaumenmus. Die Brombeeren wandern, in Ermangelung einer Dose zum Sammeln, direkt in den Mund. Die Walnüsse sind leider noch nicht reif.
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Vom Campingplatz haben wir einen schönen Blick zum Staffelberg. Da bleibt es nicht aus, dass wir ihn auch besteigen wollen. Es hat sich ein bisschen abgekühlt, so dass wir an unserem letzten Tag die etwas längere Wanderung in Angriff nehmen können. Der Aufstieg ist leichter als gedacht und schon bald genießen wir die Aussicht vom weitläufigen Plateau.
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Dann geht es weiter zur Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen. Wir sind schon von außen sehr beeindruckt von dem gewaltigen Bau aus hellem Sandstein.
Innen kann man die schiere Größe kaum erfassen. Die Basilika wirkt fast schon überladen mit all den Mamorsäulen und prunkvollen Verzierungen.
Wir setzen uns eine Weile auf die Bänke und betrachten die vielen kleinen Details.
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Inzwischen ist es schon halb zwei und wir haben mächtig Hunger. Die umliegenden Restaurant sind alle gut gefüllt, doch wir finden noch ein Plätzchen im "Goldenen Hirsch".
Wie wir es aus Franken kennen, kann man hier noch immer sehr gut und preiswert speisen. Das lokale Fassbier ist nur halb so teuer wie an unserem ersten Reiseziel in Mecklenburg Vorpommern und das Rindfleisch mit Kren, Preiselbeeren und fränkischen Klößen schmeckt vorzüglich.
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Der Abstieg über den Walfahrtsweg zurück nach Bad Staffelstein zieht sich. Unterwegs schlagen wir uns die Bäuche mit sehr süßen Brombeeren voll.
Als wir den Campingplatz erreichen, stehen 19 km auf dem GPS. Die Tour war doch länger als erwartet.
Eigentlich wollten wir noch ein letztes Mal in den Badesee springen, doch nach dem Kaffeetrinken können wir uns irgendwie nicht mehr aufraffen und bleiben einfach gemütlich sitzen.
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Waischenfeld 22.-25.8.2022
Wieder ein schön gelegener Campingplatz als Ausgangspunkt für Wanderungen in der Fränkischen Schweiz. Bei der Wettervorhersage für die nächsten Tage freut es uns, dass er eine direkte Verbindung zum Freibad hat. Der Zugang ist im fairen Preis für den Stellplatz inklusive.
Unterwegs haben wir unseren Wocheneinkauf erledigt. Die Preise sind hier noch normal, der gut gefüllte Einkaufswagen ist ca. 30% günstiger als in Berlin.
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Der Campingplatz ist nach dem "Steinernen Beutel" benannt, dem Wahrzeichen von Waischenfeld.
Der kleine Ort liegt am Flüsschen Wiesent, auf dem man auch paddeln kann, und ist geprägt von hübschen Fachwerkhäusern. Wir steigen hinauf zur Burgruine und verschaffen uns von der Aussichtsterrasse einen Überblick.
Nachmittag springen wir kurz ins kühle Nass und lassen uns dann ein Bierchen in der Abendsonne schmecken.
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Bei Temperaturen unter 30°C macht es wieder mehr Freude zu wandern. Die Burg Rabenstein erreichen wir schneller als geplant, so dass es noch zu früh ist, um die Burgschänke einzukehren. Wir wandern an der Sophienhöhle vorbei und werfen einen Blick in die Klaussteinkapelle bevor der Rückweg beginnt.
Leider ist unterwegs und auch in Waischenfeld selbst keine Einkehrmöglichkeit zu finden. Wir machen auf dem Campingplatz Kartoffelsalat mit Bockwurst und gehen anschließend ins Schwimmbad.
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Die zweite Wanderung führt uns zunächst hinauf auf die Anhöhe und vorbei an der "Weißen Marter", der größten Dreifaltigkeitsstatue Deutschlands. Anschließend geht es hinunter ins Tal des Flüsschens Wiesent.
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Das Hauptziel unserer Wanderung ist nach gut 10 km erreicht, die Versturzhöhle Riesenburg. Wir steigen von oben durch die Höhle hinab. Es ist ein gewaltiger Felskessel, der uns sehr beeindruckt.
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Inzwischen haben wir großen Hunger, doch die Einkehrmöglichkeit in Doos gibt es nicht mehr. Also weiter an der Wiesent entlang. Eine Pension bietet nur Kaffee und Kuchen an, das ist gerade nicht nach unserem Geschmack. Wir passieren die Burg Rabeneck, doch für den Aufstieg fehlt uns die Motivation, denn auch sie ist heute geschlossen.
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Unsere letzte Hoffnung bleibt die Pulvermühle kurz vor Waischenfeld. Der wunderschön gestaltete Garten hat uns schon auf der Tour zur Burg Rabenstein gefallen. Dummerweise haben wir das Schild an der Tür nicht gesehen, dass der Gastronomiebetrieb eingestellt wurde und das Gebäude nur noch als Frühstückspension dient.
Schade, die Pandemie hat viele kleine Restaurants und Kneipen kaputt gemacht. Man kann fast nur noch an touristischen Hotspots essen gehen, die mit dem Auto zu erreichen sind.
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Hungrig und durstig kehren wir zum Campingplatz zurück, wärmen ein paar Nudeln auf und essen den restlichen Kartoffelsalat von gestern. Danach gibt's eine Erfrischung im Schwimmbecken.
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Pottenstein 25.-28.8.2022

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Pottenstein besuchen wir nun schon zum dritten Mal. Es gefällt uns hier immer wieder sehr gut. Kaum, dass wir angekommen sind, geht es ins traumhaft schöne Felsenbad. Die Wassertemperatur lädt nicht gerade zum Baden ein, doch wenn man erstmal drin ist und schnell schwimmt geht es ;-)
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Der Wohnmobilstellplatz hat sich nicht verändert. Wir finden unter einer Kastanie eine ruhige Nische für unseren Terri.
Die Pflaumenbäume auf dem Platz hängen voller leckerer Früchte, da wird's wohl noch einen Pflaumenkuchen geben.
Wanderungen in vergangenen Jahren 
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Das Wetter soll sich verschlechtern, so dass wir nur einen kurzen Rundgang durch den Ort aufbrechen. Die Burg thront auf dem Felsen. Pottenstein wirkt wie ausgestorben. In Bayern sind Ferien, die Einheimischen machen auswärts Urlaub und viele Touristen aus anderen Bundesländern scheinen nicht hier zu sein. Einen regnerischen Tag sitzen wir einfach aus. Das muss auch mal sein, es gibt einiges am Laptop zu tun.
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Velden 28.-31.8.2022

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Wie schon so oft, finden wir den Stellplatz in Velden beim Surfen auf Google Maps. Die Umgebung ist als schöne Wandergebiet beschrieben, also nix wie hin, in das Fachwerkstädtchen mit den vielen alten Scheunen.
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Erst beim Spaziergang durch den Ort wird uns bewusst, dass hier die Pegnitz fließt, die schon länger als Reiseziel markiert ist. Von Velden aus erkunden wir 11 km der abwechslungsreichen Flusslandschaft.
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Teilweise bringt uns die Strömung flott voran, doch die vielen Wehre verlangsamen den Fluss, so dass wir auch ordentlich die Paddel schwingen müssen.
Landschaftlich gefällt uns die Strecke sehr gut. Wir begegnen vielen Tieren und nur wenigen Menschen.
Die Tour endet in Vorra bei Würstchen und lokalem Bier. Zurück geht es mit dem Bus.
Paddeltour auf der Pegnitz 
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Eine kurzweilige Wanderung führt uns steil hinauf in den Neuhauser Karst zur Petershöhle, deren Inneres wir auf eigene Faust erkunden.
Auf dem Rückweg machen wir einen Abstecher zur Burg Hartenstein. Gastronomie leider Fehlanzeige, entweder ist ganz geschlossen oder nur am Wochenende geöffnet. Es fehlt überall an Personal. Immerhin ist der Dorfladen gut sortiert, so dass wir uns dort ein leckeres Vesperpaket zusammenstellen.
Wanderung zur Petershöhle 
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Reit im Winkl 31.8.-6.9.2022
Im Mai 2012 waren wir zwei Tage in Seegatterl bei der Winklmoosalm und haben von dort aus Wandertouren auf das Dürnbachhorn und zur Steinplatte unternommen. Nun schauen wir uns die Gegend um Reit im Winkl an. Unser Basecamp ist der weitläufige Wohnmobilpark am Flüsschen Lofer. Um diese Jahreszeit ist nicht mehr viel los, die wenigen Wohnmobile stehen weit verstreut, jeder hat einen schönen Platz.
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In den Bergen scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Während es weiter nördlich steppenartig aussieht, sind die Wiesen hier saftig grün wie eh und je, die Luft duftet nach Heu. Die Häuser sind üppig mit Blumen geschmückt und der Himmel schimmert blauer als anderswo.
Wir bummeln gemütlich durch den kleinen Ort, schauen uns die beiden Schwimmbäder an, stöbern durch die Geschäfte und kaufen sogar ein paar Dinge ein, was sonst eher selten vorkommt. Reit im Winkl gefällt uns gut.
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Die Auswahl an Touren im Premium-Wanderparadies ist groß. Das Wetter hält, so dass wir uns für eine sehr lange Bergtour zum Taubensee entscheiden.
Hier in den Chiemgauer Alpen haben wir mit der Gastronomie mehr Glück als in Franken. Die urigen Almen sind bewirtschaftet und laden an vielen Stellen zum Rasten ein.
Am Ende der Tour stehen 22 km auf dem GPS.
Wanderung zum Taubensee 
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Eine Wiese hat sich Uwe auch gewünscht, um die defekten Umrissleuchten am Wohnmobil zu reparieren. Hier kann er sich gut unter's Auto legen.
Die Drähte korrodieren immer wieder an den Anschlüssen und dann funktionieren die Leuchten nicht mehr. Im Herbst steht die TÜV-Prüfung an, dafür müssen sie in Ordnung sein.
Wollen wir hoffen, dass sie so lange durchhalten. Nach der heutigen Reparatur leuchten wieder alle sechs.
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Durch den Regen von gestern Nachmittag liegt Frühnebel in den Bergen, doch schon bei der Abfahrt des Shuttlebusses zur Hindenburghütte löst er sich auf.
Wir wählen erneut einen der Premiumwanderwege. Diesmal geht es auf das 1765 m hohe Fellhorn. Vor dem Abstieg ins Tal lauschen wir bei einem Bierchen der Live-Musik des Hüttenwirtes.
Wanderung auf das Fellhorn 
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Am letzten Tag in Reit im Winkl wandern wir durch die Klausenbachklamm. Die 15 km lange Rundtour über den Premiumwanderweg lohnt sich aus unserer Sicht nicht. Die Hälfte der Strecke besteht aus geschotterten Waldwegen. Die Einkehr auf der liebevoll gestalteten Klausenbergalm macht die Enttäuschung aber wett.
Wanderung durch die Klausenbachklamm 
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Lofer 6.-14.9.2022
Üblicherweise logieren wir nicht auf Luxus-Campingplätzen mit 4 Sternen plus, doch um diese Jahreszeit sind einige von ihnen erschwinglich, so checken wir auf dem Naturcampingplatz Grubhof ein. Die Mitglieder der Facebook-Gruppe "Wintercamper" posten immer wieder Bilder dieses herrlichen Platzes, dadurch war er uns nicht ganz unbekannt.
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Die sogenannten XXL-Stellplätze sind wirklich großzügig bemessen und liegen alle an der Blumenwiese, teilweise sogar direkt am Fluss. Von jedem Platz hat man eine großartige Sicht auf die umliegende Bergwelt. Es ist schon ein Erlebnis die super modernen und tip top sauberen Sanitäranlagen zu betreten. Mal sehen, ob wir das ganze Zusatzangebot an Wellness und Fitness sowie das Wirtshaus noch nutzen können.
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Vom Campingplatz führt ein perfekter Rad- und Wanderweg immer an der Saalach entlang bis in den hübschen Ort. Wir sind überrascht, wie viele Geschäfte und Restaurants es in der kleinen Fußgängerzone gibt.
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Das Schwimmbad gefällt uns sehr. Das Wassertemperatur liegt, trotz der kühlen Nächte, noch bei 23 °C. Schade, dass das Wetter schlechter wird und die Freibadsaison dann beendet ist.
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Wozu schaut man in die Wetter-Apps, wenn die Vorhersage sowieso nicht zutrifft? Nach dem Frühstück, als wir zur eigentlich zur Almbahn wollen, regnet es. Weitere Schauer sind vorhergesagt, so dass wir im Wohnmobil bleiben, doch wenig später scheint die Sonne. Was nun? Für eine Bergtour ist es zu spät. Wir verbringen den Vormittag auf dem Campingplatz und machen nach dem Essen einen Spaziergang nach St. Martin bei Lofer.
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Am Ortseingang steht ein Hinweisschild zu einem Café mit Erlebniswelt. Wir sind neugierig und gelangen in ein Industriegebiet. Plötzlich stehen wir vor dem WOODPRINT House.
Staunend betreten wir die Sammlung exotischer Hölzer, welche Arno, der Chef der Firma "Sun Wood", aus aller Welt zusammengetragen hat.
Man kann sich kaum vorstellen, wie die riesigen Holzplatten und Baumstämme nach Österreich gekommen sind.
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Richtig interessant wird das ganze Ambiente durch skurile Einzelstücke wie dem Bisonkopf, dem Oldtimer, einem Einbaum-Segelboot und unzähligen Kunstwerken. Alles ist ungewöhnlich, aber geschmackvoll arrangiert.
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In jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken. Wir kommen nicht umhin, in dem gemütlichen Café zu verweilen und den Blick schweifen zu lassen, obwohl wir erst kurz zuvor Mittag gegessen haben.
Die Kaffeespezialitäten und der Topfenstrudel schmecken vorzüglich.
Wir hätten auch draußen auf der Terrasse sitzen können, doch dort gibt es nicht so viel zu sehen wie hier drinnen.
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Viele Dinge in der Erlebniswelt sind genau nach unserem Geschmack und würden sich in der Wohnung gut machen. Im Wohnmobil lässt sich leider nicht viel davon unterbringen, aber vielleicht ein bedrucktes Stück Holz, welches man mit einem eigenen Motiv im Webshop bestellen kann.
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Nachdem wir die interessante Ausstellung noch einmal rückwärts besichtigt haben, laufen wir weiter in den kleinen Ort hinein.
Die Kirche mit vielen besonderen Devotionalien ist die größte Sehenswürdigkeit.
Durch den Wald führt ein schöner Wanderweg nach Lofer. Wir naschen ein paar Brombeeren, kaufen Lebensmittel ein und kehren zum Campingplatz zurück, der etwa mittig zwischend en beiden Orten liegt.
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Dann regnet es fast einen ganzen Tag. Das ist eine gute Gelegenheit, Brot zu backen und sich um die Wäsche zu kümmern. In drei der vier Sanitärgebäude stehen Industriewaschmaschinen und Trockner zur Verfügung, deren Programme in weniger als einer Stunde durchgelaufen sind. Mit je zwei Maschinen gleichzeitig liegt die Wäsche nach nicht mal zwei Stunden sauber im Schrank.
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Die restliche Zeit verbringen wir damit, den zweiten Teil des Filmes unserer Winterreise zu schneiden. Nach dem Rendern schauen wir uns die Fahrt zum Nordkap an und können es kaum erwarten, wieder gen Norden zu starten.
Zum Mittag bereiten wir Pfannenpizza mit Fertigteig aus dem Supermarkt zu, doch irgendwie schmeckt sie nicht besonders, trotz selbstgekochter Tomatensoße. Der Boden ist recht hart, beim nächsten Mal kneten wir den Pizzateig wieder selbst.
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Am späten Nachmittag kommt die Sonne raus und die Luft ist ganz klar. Wir genießen den Ausblick auf die angestrahlten Berge und überlegen, was wir noch machen könnten.
Spontan beschließen wir, das Campingplatzrestaurant "Grubhof" zu besuchen. Fast alle Tische sind reserviert, doch wir finden noch einen Platz.
Es gibt Hamburger vom Pinzgauer Rind und Spinatknödel mit geschmolzenen Kirschtomaten, sehr lecker!
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Ein weiterer Regentag folgt. Mit Schirmen bewaffnet laufen wir erneut nach St. Martin in Lofer. Im Internet hatten wir gesehen, dass es in der Sunwood Erlebniswelt auch ein Showroom gibt, den wir beim letzten Besuch verpasst haben. Hier sprechen wir mit einem Mitarbeiter, ob das Echtholzklebefurnier für unser Wohnmobil geeignet sein könnte und bekommen ein Probestück geschenkt. In der Stainer-Druckerei erkundigen wir uns nach einer mit einem eigenem Foto bedruckten Klebefolie und erfahren ganz nebenbei, dass die beiden Firmen dem Bruder des Campingplatzbetreibers gehören. Wir finden es klasse, was die Familie auf die Beine stellt.
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Von der Umgebung des Campingplatzes haben wir noch nicht viel gesehen. Für Wanderungen war das Wetter einfach zu unbeständig, deshalb verlängern wir unseren Aufenthalt um vier Tage und streichen Schönau am Königssee von der Liste der Ziele dieser Sommerreise.
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Am nächsten Tag sieht es nicht viel besser aus, die Sonnenstrahlen am Morgen täuschen. Trotzdem brechen wir zu einer kurzen Wanderung auf.
Der Eingang zur Strohwollner Schlucht liegt nicht weit vom Campingplatz entfernt, zur Not könnten wir schnell umkehren.
In einer Schlucht ist es ohnehin immer etwas feucht, da merkt man den Regen nicht so sehr. Zunächst tröpfelt es nur ein bisschen.
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Wir steigen entlang der Wasserfälle bis zum höchsten Punkt auf 756 m hinauf. Die Holzstufen sind nass und rutschig, doch es lohnt sich. Die kurze Schlucht ist sehr eindrucksvoll und wir sind allein unterwegs.
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Oben am Ausstieg läuft uns ein Salamander über den Weg. DieseTiere sehen wir selten und beobachten ihn eine ganze Weile. Eigentlich führt von hier ein schöner Wanderweg über die Berge nach Lofer, doch inzwischen regnet es, so dass wir den fast kürzesten Weg zurück zum Campingplatz wählen. Den Abstecher über den Panoramaweg hätten wir uns sparen können. Es gab nicht mehr zu sehen, als auf dem Weg unten an der Saalach entlang.
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Abens bekomme ich (Bianka) Bauchschmerzen und lasse mir das Essen nochmal durch den Kopf gehen. Was ist los? Waren die Weintrauben, die wir vorhin gegessen haben, gespritzt oder habe ich mir einen Magen-Darm-Virus eingefangen? In der Nacht muss ich nochmal raus. So etwas hatte ich jahrelang nicht!
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Am nächsten Tag bin ich immernoch platt. Der Strippenregen lässt ohnehin keine Wanderung zu, aber auf unserem Luxuscampingplatz gibt es eine Saunalandschaft.
Das ist genau das Richtige. Vielleicht tötet die Hitze das Virus ab. Wir absolvieren unsere üblichen drei Saunagänge und ruhen dazwischen in den gemütlichen Liegeecken aus.
Der Aufenthalt auf der Wellnesalm tut gut.
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Am nächsten Morgen geht es mir besser und endlich strahlt wieder die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel.
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Wir nehmen die Bergbahn hinauf in die Almenwelt Lofer und besteigen auf einem Rundwanderweg das 1747 m hohe Grubhörndl.
Beim Abstieg machen wir einen Abstecher zum "Roten Marmorsee" und kehren in den Gasthof "Schönblick" ein. Dieser macht seinem Namen mit einer herrlichen Aussicht zu den Loferer Seinbergen alle Ehre.
Wanderung auf das Grubhörndl 
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Am letzten Tag in Lofer nehmen wir ein kleines Projekt in Angriff. Die unnützen Gardinen, welche nur dazu da sind die schlecht verklebten Tapetenstreifen zu kaschieren, stören uns schon seitdem wir das Wohnmobil haben. Bisher hatten wir keine gute Idee, um das zu ändern, doch nun ist es soweit. Zunächst geht es noch ein drittes Mal zur Firma Sunwood. Das Echtholzfurnier, was wir bereits für die Rückwand in die engere Wahl gezogen hatten, ist vorrätig und wir können für den Sitzbereich einen Streifen davon erwerben.
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Uwe schraubt die Fensterrahmen und Winterrücken (Abstandshalter für die Polster) ab. Ich schneide die Furnierstücke zu. Anschließend werden sie an die Wände geklebt. Das klingt leichter als es ist.
Die Klinge des mitgelieferten Cuttermessers biegt sich durch und in Ermangelung einer festen Kante ist es schwierig, einen glatten Schnitt hinzubekommen. Später fällt uns ein, dass wir ein Sperrholzbrett auf der Sitzbank haben. Mit dem funktioniert es dann ganz gut.
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Bild 1: Wand mit Gardinen, Bild 2: die alte Wandverkleidung, Bild 3: das neue Holzfurnier ohne Gardinen

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Wir sind mit dem Ergebnis unserer Arbeit und dem neuen Chalet-Look sehr zufrieden, sogar das in Reit im Winkl neu erworbene Kissen passt prima dazu. Nun muss sich das Furnier noch im harten Praxistest unter extremen Schwankungen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit bewähren.
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Tirschenreuth 14.-17.9.2022
So langsam neigt sich unser "Urlaub" von der Kinderbetreuung dem Ende zu. Wir nehmen Kurs Nord und fahren die gesamte Strecke nach Tirschenreuth über Landstraßen. Das dauert zwar etwas länger als über die Autobahn, ist jedoch nicht so langweilig. Im Gegenteil, wir könnten die Fahrt auch als aufregend bezeichnen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Was sich mittlerweile auf Deutschlands Straßen abspielt, wird immer verrückter. Manche Leute halten an Engstellen, so dass keiner mehr durchkommt. Andere sind nicht in der Lage zu beschleunigen und zügig einzufädeln. Die nächsten fahren Schlangenlinie und bremsen andauernd, weil sie das Handy in der Hand haben. Besonders erschreckend finden wir, wie viele mittlerweile extrem riskant überholen, ohne die Strecke einsehen zu können. Mehrfach fahren Autos, kurz bevor es sie frontal zerlegen würde, in unseren Sicherheitsabstand. Hoffentlich werden wir nie als Unbeteiligte in einen solchen Unfall verwickelt!
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Unbeschadet kommen wir am späten Nachmittag auf dem Wohnmobilstellplatz an. Er liegt idyllisch am Fischhofpark, einem ehemaligen Gartenschaugelände.
Wir verbringen eine ruhige Nacht und spazieren durch den Park ins Stadtzentrum, um bei der Touristinformation die Platzgebühr zu bezahlen.
Die netten Mitarbeiterinnen geben uns gleich noch Infomaterial für Rad- und Wandertouren in der Umgebung mit.
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Ursprünglich wollten wir eine Fahrradtour durch die Tirschenreuther Teichpfanne machen, doch leider ist ein Vorderrad platt.
Auf die Schnelle lässt sich das nicht reparieren und das Wetterfenster ist relativ klein.
Gut, dass wir auch die Wanderbroschüre haben und kurzfristig umplanen können. Es gibt eine etwas kürzere Wanderroute durch die Teichpfanne, diese nehmen wir.
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Die Hauptattraktion ist die 20 m hohe Himmelsleiter, ein toller Aussichtspunkt mitten in der Teichlandschaft. Etwa 3700 Teiche und Weiher soll es im Landkreis Tirschenreuth geben. Sie sind vor mehr als 1000 Jahren entstanden, als der sumpfige Boden urbar gemacht wurde. In den Teichen werden noch heute Karpfen gezüchtet.
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Von der Aussichtsplattform der Himmelsleiter erkennt man sehr gut die verschiedenen Farben der Gewässer und die oft nur schmalen Dämme, die die Teiche voneinander trennen.
Der Rad- und Wanderweg verläuft teilweise auf diesen Dämmen. Immer wieder fliegen Fischreiher auf. Für sie muss hier das reinste Pardies sein.
Biber fühlen sich auch wohl, wie wir an den vielen angeknabberten Bäumen sehen können.
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Die Waldabschnitte gefallen uns besonders gut. Der Oberpfälzer Wald ist hier licht und der Boden mit Moos bedeckt. Das sieht nicht nur toll aus, sondern garantiert fast schon für gute Pilze.
Lange müssen wir nicht suchen, um unser Netz mit Maronen und Birkenpilzen zu füllen.
Fotogene, für uns nicht essbare Pilze finden wir auch jede Menge. Die Vielfalt ist enorm. In dieser Gegend scheint die Vegetation noch intakt zu sein.
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Die eigentliche Rundwanderung durch das Teichgebiet ist knapp 7 km lang. Mit dem Weg vom Stellplatz zum Ausgangspunkt und dem Schlenker zur Himmelsleiter stehen am Ende 16 km auf dem GPS-Gerät.
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Zum Mittagessen ist es schon zu spät, deshalb holen wir ein paar Brötchen, Käse, Wurst, Bananen und Saft aus dem Supermarkt und setzen uns auf eine Bank in der hübschen Mühlbachanlage, um alles zu verspeisen.
Die Ausbeute von unterwegs kann sich sehen lassen. Wir haben nicht nur Pilze gesammelt, sondern auch Pflaumen und Äpfel gepflückt.
Ein bisschen Bastelmaterial, wie Tannenzapfen und Eicheln für die Zwillinge war ebenfalls dabei.
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Lohsa 17.-19.9.2022
Mit einem Besuch bei Uwes Tante und Onkel in der Lausitz beenden wir unsere Sommerreise.
Wir übernachten am Dreiweiberner See und spazieren, wie immer, einmal komplett um den See herum. Zum Abendbrot gibt es frische Schirmpilze.
Am nächsten Tag besuchen wir die beiden in ihrem Wochenendhäuschen.
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