Deutschland - Herbstreise 2020
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Statistik
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Start
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22.09.2020
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Ende
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31.10.2020
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Gefahrene Strecke
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1903 km
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Übernachtungen
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39
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Route
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Nr.
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Ort
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Nächte
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Strecke
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1.
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Olsberg
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2
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87 km
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2.
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Werne City
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1
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91 km
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3.
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Enkirch
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5
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301 km
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4.
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Sprendlingen
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1
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86 km
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5.
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Lahnstein
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3
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81 km
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6.
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Arnsberg
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1
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195 km
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7.
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Werne Stockum
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4
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45 km
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8.
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Woltersdorf
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22
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511 km
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9.
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Werne Stockum
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561 km
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Karte durch Anklicken vergrößern
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Woltersdorf 9.-31.10.2020

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Der Campingplatz am Flakensee, auf dem wir bereits im Sommer waren, ist unser Zuhause für die nächsten drei Wochen. Wir werden von der Platzbetreiberin und unserer Dauercampingnachbarin herzlich begrüßt. Sie freuen sich, dass wir wieder da sind.
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Unsere Enkel sind nun ein Jahr alt. Von uns bekommen sie Bobby Cars zum Geburtstag. Das Auf- und Absteigen klappt auf Anhieb und das Fahren versuchen wir ihnen in den nächsten Wochen beizubringen.
Zur Feier des Tages werden wir von den Eltern der Zwillinge zu einen Ausflug in den Berliner Tierpark eingeladen.
Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie die Kleinen die Welt entdecken. Alles, was neu ist, probieren sie gern aus.
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Die Tage auf dem Campingplatz laufen nach einem geregelten Zeitplan ab. Gegen 8 Uhr werden die Jungs von ihren Eltern gebracht und bekommen bei uns das zweite Frühstück, dann frühstücken wir.
Während des Abwaschens beschäftigen sich die Kleinen mit Tetrapaks, Büchern, Plüschtieren oder sie hören Kinderlieder.
Anschließend wird mit Opi auf dem Bett gespielt, während Omi das Mittagessen vorbereitet.
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Um 11 Uhr ist Mittagszeit für die Jungs. Sie essen ordentliche Portionen und es gibt nichts, was sie nicht mögen. Das freut die Köchin.
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Das Hinlegen zum Mittagsschlaf geht fix und sie schlafen ruck zuck ein, dann können wir essen.
Anschließend muss schnell der Abwasch erledigt werden, denn nach etwa einer Stunde ist der erste schon wieder wach.
Sobald der zweite aufwacht, wird es Zeit an die frische Luft zu gehen. Die Jungs sind ausgeruht und voller Bewegungsdrang
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Wir spazieren mit den Bobby Cars über den Campingplatz, gehen auf den Spieleplatz oder zum Strand am Flakensee. Hier gibt es viel zu entdecken und die Jungs können gefahrlos herumlaufen.
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Unsere Dauercampingnachbarin Marie-Luise, mit der wir uns im Sommer angefreundet haben, beendet die Campingsaison und bringt zum Abschied einen leckeren Apfelstreuselkuchen mit.
Das Wetter ist noch einmal sonnig und warm, so dass wir im Freien zusammen Kaffee trinken können. Sie wird Anfang November 86 Jahre alt und hofft, auch den nächsten Sommer auf dem Campingplatz verbringen zu können. Wir würden uns jedenfalls freuen, sie wiederzusehen.
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Nachmittags gegen 17 Uhr werden die Jungs abgeholt und wenn wir nicht gerade einkaufen müssen oder mit in die Wohnung fahren, dann nutzen wir die Freizeit für Spaziergänge in der Umgebung.
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Pilze gibt es in der Gegend nicht viele, doch zumindest ein paar Tintlinge landen in der Pfanne. Den Kindern bringen wir bei, die Pilze nur anzuschauen, aber sie nicht anzufassen.
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Die drei Wochen sind recht anstrengend und vergehen schnell. Uns macht es großen Spaß, so viel Zeit mit den Enkeln zu verbringen und zu beobachten, wie sie wachsen und neue Dinge lernen. Nun werden wir sie einen ganze Weile nur per Bildtelefonie sehen.
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Arnsberg 4.-5.10.2020

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Vor dem nächsten kurzen Boxenstopp in Werne gönnen wir uns noch einen Saunabesuch im NASS in Arnsberg.
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Lahnstein 1.-4.10.2020

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Um die Mittagszeit finden wir noch einen guten Platz auf dem Wohnmobilstellplatz an der Mündung der Lahn in den Rhein, abends sind die 60 Parzellen komplett belegt. Der Campingboom ist überall zu spüren.
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Das Wetter zeigt sich noch immer unbeständig. Wir machen trotzdem einen Spaziergang in die Stadt.
Auf dem Rückweg erwischt uns ein Regenschauer. Schirme haben wir natürlich keine dabei, deshalb machen wir es wie die Neuseeländer und die Schotten, wir tun einfach so als würde es gar nicht regnen und gehen einfach weiter.
Am Stellplatz erscheint ein wunderschöner Regenbogen, Schietwetter kann auch schön sein.
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Schloss Stolzenfels oder Ruppertsklamm? Das ist die Frage am nächsten Morgen. Aufgrund der Wettervorhersage fällt die Entscheidung auf die Klamm. Immer entlang der Lahn geht es bis zum Eingang.
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Der Aufstieg in der Klamm ist kurzweilig und für den Abstieg finden wir einen schönen Höhenweg, der von Pflaumen- und Walnussbäumen gesäumt ist. So langsam kommen wir uns vor wie Eichhörnchen, die sich einen Wintervorrat an Nüssen anlegen. Zwei weitere Gläser Pflaumenmus sind schon zum Verzehr bereit.
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Am Vorabend zum Tag der Deutschen Einheit werden wir von einem Feuerwerk über der Burg Stolzenfels überrascht.
Seit 30 Jahren genießen wir die Freiheit, die uns die Wiedervereinigung gebracht hat. Was haben wir in der Zeit nicht alles erlebt, was uns in der DDR vorenthalten geblieben wäre. Wir sind sehr glücklich, dass die Mauer gefallen ist.
Darauf stoßen wir mit einem Glas Sekt an.
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Sprendlingen 30.9.-1.10.2020

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In Sprendlingen, wo unser Wohnmobil gebaut wurde, befindet sich auch die Werkstatt der Gebrüder Schmitz. Die beiden haben tolle Ideen und vor einigen Jahren sehr viel praktische Dinge an unserem Wohnmobil umgebaut.
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"Geht nicht, gibt's nicht! Und gutes Design gehört dazu" ist das Motto von Ralf Schmitz. Einmal mehr beweist er uns, dass er diesem Motto absolut gerecht wird.
Eigentlich ist kurzfristig kein Werkstatttermin frei, doch Herr Schmitz macht es trotzdem irgendwie möglich, dass er den Ersatz für die defekte Verkleidung von unserem Wohnmobil nicht nur beschafft, sondern auch gleich anbaut. Zusätzlich beseitigt er den Pfusch unseres Wohnmobilhändlers am hinteren Fender und repariert das defekte Bremslicht. Als wir dann noch nach einer neuen Tischplatte fragen, meint er, dass sie zwar keine Möbel mehr bauen, er uns aber eine anfertigen wird.
Wir sind wieder begeistert von diesem perfekten und freundlichen Service zum fairen Preis, herzlichen Dank!
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Die Wartezeit vertreiben wir uns als erste Gäste im heute, am 1.10.2020, neu eröffneten Euramobil-Forum. Wir schauen uns alle ausgestellten Fahrzeuge 7 verschiedener Marken an, finden jedoch keines, welches uns besser gefällt als unser 10 Jahre alter Eura Terrestra.
Einzig ein Eura Integra mit Hecksitzgruppe und Hubbett über den Fahrersitzen erregt unsere Aufmerksamkeit. Der Grundriss gefällt uns sehr gut, doch die Heckgarage ist zu klein, das Fahrerhaus kann man nicht winterfest machen und der Preis von 130.000€ ist stolz.
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Enkirch an der Mosel 25.-30.9.2020

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Es ist einige Jahre her, dass wir an der Mosel waren, die Landschaft gefällt uns immer wieder. Wir fahren absichtlich diekt am Fluss entlang, auch wenn es länger dauert.
Alle Stellplätze, die wir unterwegs sehen, sind rappelvoll und liegen direkt an der Straße. Nur gut, dass wir uns Enkirch als Reiseziel ausgesucht haben.
Hier können bis zu 200 Wohnmobile großzügig auf einer Wiese stehen. Wir finden ein schönes Plätzchen direkt am Wasser, weit weg vom Straßenlärm.
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Nach ein paar Regenschauern spazieren wir in den Ort und folgen dem 3, 5 km langen Weinlehrpfad, der in die Weinberge hinauf führt. Ein paar Bäume mit vollreifen Pflaumen liegen am Wegesrand. Die aufgesammelten Früchte werden später im Wohnmobil zu einem leckeres Pflaumenmus verarbeitet. Wilde Weintrauben, die sehr süß schmecken, hängen von nicht mehr bestellten Teilen des Weinberges hinunter.
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Enkirch ist ein typischer Moselort mit hübschen Fachwerkhäusern, ein paar kleinen Geschäften, netten Lokalen sowie Straußwirtschaften. Hier können wir ein wenig verweilen.
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Uwe nutzt einen trockenen Tag, um den Fehler in der Lichtanlage unseres Wohnmobils zu suchen. Er kann ihn eingrenzen, jedoch nicht beheben.
Eine kurze Radtour führt uns in den Nachbarort Traben-Trarbach.
Der heranziehende Regen ist auf dem Radar schon zu sehen, so dass wir zügig einkaufen gehen und sofort wieder zurück fahren.
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Die meiste Zeit ist es eher ungemütlich. Mehr als noch einen Spaziergang in die Weinberge machen wir nicht.
Immerhin liegen ein wilder Pflaumen- und ein Apfelbaum mit wohlschmeckenden Früchten am Wegesrand.
Außerdem gelingt es Uwe, weil er so groß ist, ein paar Äste eines Walnussbaumes in den Moselwiesen zu schütteln, so dass wir noch eine ganze Menge Nüsse einsammeln können.
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Bei der Abfahrt wird es schwierig, von der nassen Wiese herunter zu kommen. Die Räder drehen durch und das Reifenprofil ist voller Schlamm. Irgendwie gelingt es Uwe dann doch, festen Boden unter die Räder zu bekommen.
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Werne an der Lippe 24.-25.9.2020

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Eine Nacht verbringen wir auf dem Stellplatz am Solebad in unserer Heimatstadt. Uwe hat einen Termin zur Vermessung einer neuen Gleitsichtbrille.
Wir nutzen die Gelegenheit, um mal wieder durch die Stadt zu bummeln und noch ein bisschen einzukaufen.
Es steht ein verregnetes Wochenende bevor, welches wir wahrscheinlich im Wohnmobil aussitzen werden. Darauf wollen wir vorbereitet sein.
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Olsberg 22.-24.9.2020
Nach unserer Sommerreise haben wir neun arbeits- und terminreiche Tage zu Hause verbracht. Nun sind wir endlich wieder unterwegs, doch weil Ende der Woche noch ein Termin in Werne ansteht, geht es erst einmal nur auf einen Kurztrip ins Sauerland. In Olsberg waren wir seit zwei Jahren nicht mehr, haben aber Saunagutscheine, die wir noch einlösen möchten, bevor sie verfallen.
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Wir übernachten auf dem Stellplatz am Schwimmbad und steigen, wie schon so oft, auf den Olsberg.
Pilzkörbchen, Blaubeerkamm und Gefäße für Brommbeeren sind dabei. Ernten können wir fast nichts. Für Blaubeeren ist es zu spät, für Pilze zu trocken und auch Brombeeren finden wir nur vereinzelt.
Weitere Bilder aus Olsberg im

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An unserem 24. Hochzeitstag lassen wir es uns im "Aqua Olsberg" gut gehen. Seit Corona sind die Saunabesuche leider rar geworden.
Mit begrenzter Besucherzahl und ohne Maskenpflicht macht das Saunieren sogar Spaß. Das Wetter ist noch sommerlich warm und wir können im romantischen Saunagarten die weißen Flecken von den Badesachen etwas nachbräunen.
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