Schweden, Norwegen - Winterreise 2019/2020
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Trysil 6.-11.1.2020
Nachdem wir seit dem letzten Gastankstopp 19 Nächte frei gestanden haben, sind alle vier Flaschen sogut wie leer. Wir müssen wieder nach Norwegen, um das Propangas auffüllen zu lassen. In Jordet kennt man uns schon. Ruck zuck sind die Alu-Flaschen voll und wir finden sogar heraus, wo wir die Tankflasche befüllen können.
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Kurz nach der Ankunft in Trysil geht es mit dem Skibus ins Stadtzentrum, um ein wenig einzukaufen. Die nächsten Tage verbringen wir wieder auf den Skipisten. Eine Freundin hat uns schon als Vollzeitskifahrer bezeichnet. Der Begriff gefällt uns und beschreibt das, was wir hier im Moment treiben, ziemlich gut.
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10 cm Neuschnee sollen im Skigebiet gefallen sein. Die Abfahrten sind jedenfalls nicht so vereist wie im benachbarten Sälen. Inzwischen sind alle Lifte geöffnet und es macht nach wie vor großen Spaß, die Pisten hinunter zu sausen.
Von unserem Aufenthalt Anfang Dezember haben wir noch einen Gutschein für zwei Kaffegedecke zum Preis von einem, den wir nun im Hochfjällhotel einlösen. Neu dazugekommen sind 40% Rabatt beim Kauf von Skiunterwäsche aus Merionowolle. Die können wir gut gebrauchen. Good value for money!
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Hin und wieder bitten uns die Skilehrer, ein paar ihrer Schützlinge im Sessellift mitzunehmen. Wir versuchen dann immer ein wenig mit den Kindern zu reden. Der kleine Steven aus St. Petersburg ist völlig überrascht, als wir ihn auf Russisch nach seinem Namen und Alter fragen.
Weitere Fotos aus dem Skigebiet Trysil im

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Einen Tag Entspannung können wir uns mit dem Gutschein von Skistar ruhig mal leisten.
Der erste Skibus bringt uns ins Hochfjäll zum Radisson Blue Hotel. Eine ganze Weile gehört uns der SPA-Bereich allein, dann kommen ein paar Russen hinzu. Der kleine Steven ist leider nicht dabei.
Während wir im warmen Whirlpool liegen, fahren draußen bei -12°C die dick eingepackten Skifahrer vorbei. Das gefällt uns.
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Elverum 11.-14.1.2020
Seit dem letzten Waschtag in Östersund ist fast ein Monat vergangen. Wir haben oft frei gestanden. Nun genießen nun mal wieder den Komfort auf einem Campingplatz und erledigen nebenbei die Wäsche.
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Bei unserer Ankunft regnet es. Die Wege auf dem Campingplatz sowie in der Stadt sind spiegelglatt und nur teilweise gestreut. Zum Glück sind unsere Schuhspikes im Gepäck. Diese können wir jetzt gut gebrauchen.
Die Kirche von Elverum ist ein Schmuckstück. Wir lauschen der Chorprobe für den bevorstehenden Gottesdienst und werden eingeladen, daran teilzunehmen, was wir jedoch dankend ablehnen.
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Nach einem Bummel durch die Einkaufsstraße gehen wir über die alte Brücke zum Glomdalsmuseum.
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Im Winter ist der Freilichtbereich ohne Eintrittskarte zugänglich, da die Häuser nicht geöffnet sind.
Zwei weitere Brücken verbinden eine Insel, die ebenfalls zum Museum gehört mit dem Norsk Skogmuseum.
Gleich daneben liegt unser Campingplatz.
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Der Besuch im Norsk Skogsmuseum (Forstmuseum) wurde uns empfohlen. Es ist eines der größten Museen Norwegens und präsentiert alles, was mit dem Norwegischen Wald zusammenhängt.
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Die Austsellung beginnt mit Maschinen der Forstwirtschaft, setzt sich mit allen möglichen Verwendungszwecken für Brennholz fort und zeigt sehr anschaulich, was man aus Holz alles fertigen kann.
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Ein kleiner Bereich ist eigenwilligen Designobjekten aus Holz gewidmet Wir würden uns diese nicht in die Wohnung stellen, dennoch gefällt uns das eine oder andere Stück.
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Der phantastische Baum erklärt, wie die Photosynthese funktioniert. Auf der Website des Museums gibt es ein Zeitraffervideo, wie er errichtet wurde. Ein weiterer Bereich der Ausstellung beschäftigt sich mit der Jagd. Die beiden Vertreter der Arktis, ganz im Norden Norwegens, werden wir im Sommer auf unserer Spitzbergenreise hoffentlich in freier Natur zu Gesicht bekommen.
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Oslo 14.-16.1.2020
Wie in der letzten Saison schenkt uns Skistar auch diesmal einen Tagesskipass für den "Oslo Vinterpark". Der Abstecher nach Oslo bedeutet ca. 110 km Umweg gegenüber dem direkten Weg nach Geilo. Das ist es uns wert, um hier mal wieder einen Skitag zu verbringen.
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In der Nacht regnet es und außerhalb des Skigebietes ist der Schnee knapp, doch den Pisten merkt man das nicht im Geringsten an.
Jede Menge Schneekanonen sorgen für einen dicken weißen Teppich. Wir sind wieder begeistert, wie abwechslungsreich und wie perfekt präpariert das relativ kleine Skigebiet ist.
Zur Kaffepause geht es diesmal in die gemütliche Tryvannstua.
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Tagsüber sind unter der Woche nur wenige Skifahrer unterwegs. Am frühen Nachmittag beginnen die Kinderskikurse und ab ca. 16 Uhr füllt sich der Parkplatz mit Leuten, die nach Feierabend noch mal schnell zum Skifahren kommen. Die Lifte sind bis 22 Uhr geöffnet und die Pisten mit Flutlicht beleuchtet.
Weitere Fotos aus dem Skigebiet Oslo im

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Geilo 16.-26.1.2020
Vom Oslo Vinterpark in Richtung Stadtzentrum kommen wir am Holmenkollen vorbei. Ein kurzer Fotostopp muß sein, auch wenn wir noch eine recht lange Strecke vor uns haben. Dann geht es auf direktem Wege bis nach Gol, wo die Propangasvorräte aufgefüllt werden. Mit Mittagspause brauchen wir 6 Stunden für die 230 Kilometer.
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Bei der Ankunft in Geilo besucht uns Corinna, eine Freundin von Sabrina, unserer Schwiegertochter in spe. Wir verbringen gemeinsam einen netten Nachmittag und freuen uns, dass es Corinna so gut gefällt. Den Tipp, nach Geilo zu fahren, hat sie von Sabrina bekommen, die letztes Jahr zu meinem 50. Geburtstag hier war.
Schade, dass meine Geburtstagsgäste diesmal nicht bei uns sein können. Wir halten uns trotzdem immer wieder gern in Geilo auf. Es ist fast schon wie nach Hause zu kommen.
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Pünktlich in der Nacht zum 18. Januar fallen etwa 5 cm Neuschnee. Ein schöneres Geburtstagsgeschenk kann ich mir gar nicht vorstellen. Im Laufe des Tages kommt die Sonne raus, einfach perfekt!
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Es ist Samstag, deshalb bevölkern mehr Skifahrer die Pisten als in der Woche, doch wir finden bis zur Kaffeepause noch herrlich unverspurtes Gelände.
Zum Mittag gönnen wir uns die leckeren Hamburger in der Havsdalkroa und dann geht es mit dem Skibus rüber auf die andere Talseite, wo auch unser Wohnmobil steht.
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Diesmal haben wir keinen Saisonskipass, wie im letzten Jahr, sondern "nur" einen für 8 Tage. Umso mehr genießen wir die guten Bedingungen.
Am Halstengård-Lift wurde die Hütte renoviert. Sie ist jetzt richtig gemütlich mit Kamin und einer Einrichtung wie im Wohnzimmer.
Hier macht Kaffeetrinken Spaß und die Betreiberin ist gern zu einem netten Gespräch aufgelegt.
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Drei Tage lang stürmt es stark und im Skigebiet sind nicht alle Lifte geöffnet. Nachts fällt etwas Regen, der unseren Parkplatz bei Plusgraden in eine Eislaufbahn verwandelt.
Die Pisten leiden zum Glück nicht unter dem Wetter. Es macht nach wie vor sehr viel Spaß und die leckere Pizza mit Elchfleisch gibt es auch noch immer.
Weitere Fotos aus dem Skigebiet Geilo im

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Eigentlich ist der Plan, am Samstag weiterzufahren.
Rein zufällig sehen wir auf Facebook, dass am Wochenende in Geilo die "Spark VM" stattfindet, deshalb bleiben wir noch etwas länger.
Tom, der Betreiber vom Campingplatz freut sich, dass wir bei ihm vorbeischauen. Nach 10 Tagen Freistehen kann es auch nicht schaden, die Batterien mal wieder vollständig am Stromnetz aufzuladen.
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Die "Spark VM" ist eine Art Karneval mit den "Spark" genannten Tretschlitten. Schade nur, dass wegen dem Glatteis der Parcour durch die Stadt gestreut werden musste. Zum Wettkampf der Kinder erscheinen nur wenige Teilnehmer. Nachmittags zum Ausscheid der Erwachsenen laufen wir nicht noch einmal in den Ort, sondern schauen uns die Live-Übertragung von Geilo TV an.
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Hemsedal 26.1.-1.2.2020
Mit Hemsedal erreichen wir das letzte der fünf Skandinavischen Skistar-Gebiete, für die wir den Saisonskipass erworben haben, doch am ersten Lift funktioniert Uwes Skipass nicht. Hat Skistar schon genug von unserem Rumgetingel?
An der Kasse sagt man ihm, dass der Skipass auf eine andere Karte umgebucht wurde, so als wenn Uwe ihn verloren hätten. Keine Ahnung, was da schief gelaufen ist. Vielleicht hat sich jemand bei der Buchung des Tageskipasses in Oslo vertan oder wegen unseres untypischen Verhaltens wurde Missbrauch vermutet und der Skipass gesperrt. Wir werden es nicht herausfinden. Uwe bekommt unbürokratisch eine neue Karte, auf die der Saisonskipass aufgebucht ist und wir machen am Ankunftstag noch ein paar Schwünge.
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Über Nacht fällt etwas Neuschnee und es schneit den ganzen Tag weiter, dafür ist die Sicht im Skigebiet schlecht.
Auf einer nicht so stark frequentierten Piste sehen wir einen verletzten Skifahrer. Er ist über einen Eisbuckel gefahren, den er nicht gesehen hat, und unglücklich gestürzt. Sein Nasenrücken weist zwei Schnitte auf und blutet recht stark. Da wir immer ein 1.Hilfe-Set dabei haben, können wir ihn sofort verarzten. Er ist dankbar und wir freuen und, dass wir helfen konnten.
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Kaum ist die Sonne mal wieder da, kündigt sie mit einer Korona den nächsten Schneefall an. Uns soll's recht sein.
Wir nutzen den schönen Tag, um die Skistar-Angebote einzusammeln. Nun können wir in fast allen Hütten gratis Kaffee trinken.
Die Talabfahrt wird auch ausprobiert und für gut befunden. Ein neuer Lift bringt uns zurück ins Skigebiet. Wir müssen nicht mehr, wie früher, vom Stadtzentrum mit dem Bus fahren.
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Mit -10°C ist es kalt genug, um Kunstschnee zu erzeugen. Eine Schneelanze zwischen unserem Parkplatz und der Lodge läuft bis spät abends und einen Tag später bis zum Morgen hindurch. Das nervt schon sehr, doch offenbar beschweren sich die Gäste in der Lodge nicht über den Lärm, schließlich wollen sie auf perfekten Pisten skifahren.
Der angekündigte Niederschlag kommt über Nacht und beschert uns schöne Abfahrten in ca. 10 cm hohem Pulverschnee.
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Vom höchsten Punkt im Skigebiet, der Bergstation des Tottenliftes auf 1450 m, steigen wir noch ein paar Meter höher und spüren die grenzenlose Freiheit über den Wolken.
Mittags brennen die Feuer in den Grillhütten, doch wir haben keine Würstchen dabei. Es gibt Hähnchencurry mit Reis im Wohnmobil.
Die 100.000 Höhenmeter in den Skistar-Gebieten sind überschritten, dabei zählen die 8 Tage in Geilo nicht mit.
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Der vorerst letzte Alpinskitag sorgt wettertechnisch für Abwechslung. Er beginnt mit etwas Neuschnee und Nebel, dann folgen Sonne und Wind. Als Krönung gibt es einen doppelten Schneeregenbogen. Solch ein beeindruckendes Naturschauspiel haben wir im Winter noch nie gesehen.
Weitere Fotos aus dem Skigebiet Hemsedal im

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