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Laugafell

Insgur

Donnerstag, 10.07.2014

Allmählich mussten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Osten machen, denn heute in einer Woche geht unsere Fähre zurück nach Dänemark.

 

Deshalb sind wir mal ein größeres Stück entlang unzähliger Fjorde und dann wieder auf der Ringstraße bis nach Varmahlíð gefahren.

 

Die Insel Vigur, unser gestriges Kajakziel, haben wir noch einmal aus mehreren Perspektiven gesehen.

Kleiner Canyon im Vesturdalur Tal

Freitag, 11.07.2014

Erst hatten wir überlegt, nach Olafsfjörður zu fahren, doch dann hat es uns doch wieder ins Hochland gezogen. In den letzten Tagen ist das Auto schlecht angesprungen, so dass wir zunächst eine neue Starterbatterie besorgen mussten. Unser netter Stellplatznachbar hatte einen guten Tipp für ein Geschäft im Ort, dadurch ist es uns erspart geblieben, extra nach Akureyri zu fahren.

Furt prüfen

Furt

Laugafell

Die F752, der Zubringer zur Sprengisandur Route, durch das Vesturdalur Tal ist nur mit 4x4 Fahrzeugen zu befahren. Zunächst führt die Piste an ein paar Höfen vorbei und dann entlang eines Canyons bevor es relativ steil auf eine Hochebene hinauf geht.

 

Kurz vor dem Ziel, der grünen Oase Laugafell, sind zwei Flüsse zu furten. Für unseren RAV4 war die Wassertiefe grenzwertig. Uwe hat sich kalte Füße geholt und die Furten vorher durchwatet. Seine Kniehöhe sind schon etwas mehr als 50 cm, was der Wattiefe des Autos entspricht.

Schneefeld

Schneetunnel

Von Laugarfell sind wir noch ein paar Schritte bis zu einem sehr schönen Schneefeld gewandert. Der Bach hat bereits einen Tunnel in den Schnee gefressen, doch bis alles getaut ist, wird wohl schon der nächste Schnee fallen.

Islandpferde

Bad im Hot Pot

Auf dem Rückweg zum Campingplatz ist gerade eine Truppe Reiter mit ca. 60 Islandpferden angekommen. Die Flussdurchquerung zu beobachten, war ein richtiges Spektakel für uns.

 

Zum Sonnenuntergang haben wir noch ein heißes Bad in dem natürlichen Pool genommen. Duschen gibt es auf dem Campingplatz und in den Berghütten nicht.

 

Insgesamt standen nur 6 Fahrzeuge bei den Hütten. Es war wunderbar ruhig und wir hatten den Pool für uns allein.

Samstag, 12.07.2014

Nach dem Zusammenpacken noch ein schönes heißes Bad im Pool und dann ab auf die Hochlandpiste. Weiter ging es in Richtung Sprengisandur-Route. Es standen wieder Flussdurchquerungen auf dem Programm.

 

Mit der bewährten Prozedur: Furttiefe prüfen und dann langsam durchfahren, hat es prima geklappt. Ein paar Schlammlöcher wurden etwas heikel, denn die Umfahrung war ebenfalls schlammig, doch Auto und Fahrer haben es als "Team" sehr gut gemeistert.

Laugafell

Furt prüfen

Passt noch

Auf den Hochlandpisten kommt man je nach Beschaffenheit des Untergrundes nur mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 20-30 km/h voran. Bis wir die Ringstraße mit dem an der Kreuzung liegenden Goðafoss erreicht hatten, waren ca. 4 Stunden vergangen.

Godafoss

Unseren "Hightech Campingplatz" haben wir heute in Reykjahlið am Myvatn, dem Mückensee eingerichtet. Fast an der gleichen Stelle stand unser Zelt auch auf den letzten beiden Reisen nach Island. Nach einem kurzen Rundgang durch den Ort, in dem sich nicht viel verändert hat, haben wir den Abend am See genossen.

Reykjahlid

Hightech Camping am Myvatn

Sonntag, 13.07.2014

Kurz hinter Reykjahlið dampft es überall. Hier wird heißes Wasser für den Ort gewonnen.

Energeigewinnung beim Myvatn

Ein paar Kilometer weiter liegt ein großes Solfatarengebiet. All die Jahre war der Zutritt frei, nun wurde ein provisorisches Drehkreuz installiert und am Parkplatz wird eine sogenannte "Nature Fee" kassiert. Wir wissen nicht, was wir dazu sagen sollen, die Natur ist eigentlich für jeden da und sollte frei zugänglich sein. Die Touristen bringen auch ohne solche Abzocke genug Geld ins Land.

Namafjall

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