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Westfjorde

Samstag, 05.07.2014

Immernoch stürmischer Wind aus nördlicher Richtung. Zum Glück war das die Fahrtrichtung der Fähre, so dass die hohen Wellen zwar an die Bordwand geschlagen sind, aber das Schiff kaum geschaukelt hat. Die Überfahrt von Stykkisholmur nach Brjanslækur war sehr angenehm und die 3 Stunden an Bord vergingen schnell.

Seegang

Zwischenstopp Insel Flatey

Mit einem Tankstopp in Patreksfjördur sind wir direkt zu Europas größten Vogelklippen Látrabjarg gefahren. Wegen der Windböen bis zu 80 km/h war das Hinweisschild am Parkplatz heute besonders ernst zu nehmen.

Absturzgefahr

Klippen von Látrabjarg

Vogelgucker

Puffin

Ganz vorsichtig mussten sich die Fotografen an den Klippenrand pirschen, um die süßen Papageientaucher aus der Nähe sehen zu können.

 

Übernachtet haben wir auf dem Campingplatz am Hotel Breidavik ca. 10 km von Látrabjarg entfernt. Bei dem ungemütlichen Wetter waren der beheizte Aufenthaltsraum mit Küche und eine warme Dusche sehr angenehm. Der andere, nur 2 km entfernte Platz, verfügt lediglich über WCs und Waschbecken mit fließend Kaltwasser.

Puffin

Knapp am Rand

Sonntag, 06.07.2014

6°C und noch immer Windstärke 4-5 konnten uns nicht von einem erneuten Besuch der mit 14 km Länge und 440 m Höhe größten Vogelklippen Europas abhalten. Immerhin hat es nicht geregnet.

 

Die Fahrt vom Campingplatz führt über eine Schotterpiste, die reich an Schlaglöchern ist, entlang traumhafter Buchten bis nach Látrabjarg.

Campingplatz Breidavik

Schöne Bucht

Westlichster Punkt von Island

Hier befindet man sich am westlichsten Punkt Islands und kann über den unendliche scheinenden Atlantik in Richtung Südgrönland schauen. Die Entfernung ist jedoch zu weit, um Land zu erkennen.

 

Vom großen Parkplatz führt ein Wanderweg hinauf zu den Klippen. Wir sind zunächst wieder an die gleiche Stelle gegangen, wo wir schon gestern die putzigen Vögel beobachtet haben. Diesmal hatten wir eine Decke dabei und haben mit drei Lagen Kleidung stundenlang im Wind am Klippenrand gelegen.

Kolonie Papageientaucher

Landeanflug

Tordalks

Zum Mittagessen und zum Wiederaufwärmen sind wir zurück zu Campingplatz gefahren. Dann ging es noch einmal hinaus. Diesmal haben wir die Klippen bis hinauf in die Wolken, die auf ca. 400 m hingen, bestiegen.

Klippenwanderung

Nah am Abgrund

Auge in Auge

So nah!

Die besten Beobachtungsplätze für die Papageientaucher waren allerdings schon wenige Meter neben dem Parkplatz. Die Tiere sind fast handzahm und man kann sie Auge in Auge fotografieren, ohne sie zu erschrecken.

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