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Landmannalaugar

Dienstag, 24.6.2014

Nun stand unserem RAV4 die erste richtige offroad Tour bevor. Im letzten Ort auf der Ringstraße vor dem Abzweig nach Landmannalaugar haben wir unsere Vorräte an Benzin und Lebensmitteln aufgefüllt. In der Touristeninformation hat man uns von der Route abgeraten, weil Furten von ca. 1/2 Meter Tiefe zu durchqueren sind. Wir wollten es dennoch wissen und haben uns die Option offen gehalten, nach ca. 50 km vor der ersten Furt umzukehren. Nachdem wir die Furt gecheckt und die beiden Landrover beobachtet hatten, haben wir uns auch getraut.

Erste Furt

Wasser soweit das Auge reicht

Die Piste fuhr sich größtenteils ganz gut, doch es waren deutlich mehr Furten zu durchqueren als in unserer Karte eingezeichnet waren. Nur wenige Kilometer vor dem Ziel hatten wir Zweifel, ob es der RAV4 unbeschadet durch das tiefe Wasser mit recht starker Strömung schaffen würde. In dem Moment kamen glücklicherweise zwei Schweizer mit einem hochbeinigen Toyota, die uns im Fall des Falles aus dem Fluss geschleppt hätten und Uwe noch ein paar Fahrtipps geben haben.

Letzte Furt

Am tiefsten waren die letzten beiden Flussarme direkt vor dem Campingplatz. Hier haben wir erst eine ganze Weile beobachtet, welche Fahrzeugtypen wie durchfahren und es dann auch gewagt.

 

Großes Lob an Fahrer und Auto für die Tour!

 

Das Wetter war eher ungemütlich. Es hat gestürmt und geregnet, was den Zeltaufbau entsprechend erschwert hat, doch gegenüber der Fahrt hierher war dies eine leichte Übung.

Campingplatz

Naturbadestelle

Blumen im warmen Wasser

Mittwoch, 25.6.2014

Die ganze Nacht hindurch hat es gestürmt und geregnet, da waren wir froh, dass es morgens zumindest trocken und nicht mehr ganz so windig war. Frühstück gab es allerdings im Zelt.

 

Gegen Mittag sollte die Sonne rauskommen, so dass wir erst mal zu einer kurzen Wanderung durch die Leparitberge aufgebrochen sind.

Wegweiser

Solfateren

Vom Campingplatz, der auf 600 m Höhe liegt, sind wir auf die 881 m hohe Brennisteinsalda (brennender Berg) gestiegen.

 

Sehr interessant sind die Solfataren am Fuße des Berges und der Blick über das riesige Lavafeld sowie das weit verzweigte Flussbett des Tungnaá.

 

Am Gipfel rücken die bunten Leparitberge ins Sichtfeld. Mit etwas mehr Sonne leuchten Sie in allen Farbtönen. Das Glück war uns heute nicht beschert.

Solfatarenfeld

Leparitberge

Rückfahrt 4x4

Als wir nach ca. 2,5 h zurück waren, gab es ein paar selbstgerollte Tortillas. Eigentlich wollten wir anschließend noch in der warmen Quelle baden gehen, doch nachdem der Parkplatz von 10 Ausflugsbussen belegt war, ist uns die Lust darauf und auf weitere Wanderungen vergangen. Wir haben zusammengepackt.

 

Die beiden Furten waren heute nicht so tief wie gestern und leicht zu durchfahren. Vorbei am Fuß des Vulkan Hekla, der sich in Wolken gehüllt hat, ging unsere Fahrt Richtung Südwest nach Hvergagerði.

Hekla

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