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Kajaktour um Plön
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Samstag, 04.10.2014
Auf der Rückreise aus Dänemark lag Plön sozusagen auf der Strecke und da für das Wochenende hervorragendes Spätsommerwetter angesagt war, hatten wir das ideale Zwischenziel gefunden.
Der Campingplatz in Plön war komplett ausgebucht, so dass wir auf den etwas lauteren Womo-Stop an der B430 ausweichen mussten. Tagsüber waren wir ohnehin unterwegs und abends wurde es erstaunlich ruhig. Die Aussicht zum See war grandios!
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Bei der Kanuvermietung Plön hatten wir gestern schon zwei 1er Kajaks vorbestellt. Die Übernahme ging schnell und unkompliziert vonstatten, so dass wir gegen 10 Uhr lospaddeln konnten.
Da heute nur Windstärke 2-3 vorhergesagt war, wurde uns empfohlen auf den großen Plöner See zu fahren. Das ist wohl nicht so oft möglich.
An der Spitze der Prinzeninsel haben wir kurz am Lieblingsplatz der Kaiserin, einem schönen Rastplatz gehalten.
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Auf dem See ging es dann doch ganz schön zur Sache. Nur gut, dass wir nach der Rast die Spritzdecken aufgezogen hatten. Die eine oder andere Welle ist über die Boote geschwappt bis wir wieder Ufernähe am Schloss von Plön erreicht hatten.
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Entlang des Stadtufers sind wir bis zum Bier- und Cafégarten am Fegetascher Strand gepaddelt. Die Gastwirtschaft war gut besucht. Wir konnten gerade noch so einen Tisch ergattern und uns an dem schmackhaften Plöner Fischteller laben. Etwas "schwerfällig" ging es anschließend zurück bis zur Einsetzstelle bei unserem Wohnmobil, wo wir eine Kaffeepause eingelegt haben.
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Am Nachmittag waren wir ausgeruht genug, um noch auf den kleinen Plöner See raus zu fahren und einen Abstecher in den Stadtsee zu machen.
Wir wären gern auch bis zum Schwanensee gefahren, doch der Wasserstand an den Durchstichen war so niedrig, dass wir hätten aussteigen müssen, um die Kajaks ein Stück zu treideln, dazu hatten wir keine Lust.
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Als wir wieder aus dem zu flachen Durchstich heraus kamen, haben wir Michael Tegethof einen Kajakguide getroffen, der uns eigentlich vor der Passage warnen wollte, doch wir waren zu schnell unterwegs.
Es hat sich dann eine interessante Plauderei zwischen uns ergeben und ohne den Tipp von Michael hätten wir die seltenen Süßwasserschwämme unter Wasser, die fast aussehen wie Korallen, wahrscheinlich nicht wahrgenommen.
Michael bietet unter www.kanuwege.de geführte Touren in der Region und in Skandinavien an.
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Der Spätnachmittag auf dem Wasser war besonders schön. Die mondänen Häuser an der Waterfront mit ihren urigen Holzstegen machen schon Eindruck.
Zum Abschluß des Tages gab es einen herrlichen Sonnenuntergang.
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Tourdaten:
Strecke: 18,5 km
Paddelzeit: ca. 6 Std. (inkl. Pausen)
Fazit:
Ein Gebiet ähnlich der Mecklenburger Seenplatte. Besonders schön für Einsteiger ist die Stadtrunde. Diesmal war die Stadtschwentine jedoch wegen Bauarbeiten geschlossen und dadurch die Runde nicht möglich.
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