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Iquique

Gegen 19 Uhr sind wir auf dem Campingplatz "Tres Islas" etwas südlich von Iquique angekommen. Die freundlichen Inhaber vermieten auf dem schön angelegte Gelände oberhalb der Zeltplätzen mit Schattendächern auch komfortable Hütten. Ein Zugang zum Strand ist zwar vorhanden, doch statt an der felsigen Küste lässt es sich im Pool viel angenehmer baden.

Camping

Swimmingpool

Dienstag, 7.11.2017

Auf der Fahrt ins Stadtzentrum sind wir falsch abgebogen und auf die Straße, die in die Berge in Richtung Pozzo Almonte führt, gelangt. Mangels einer Wendemöglichkeit haben wir uns zwangsläufig die große Düne (über 200 m hoch und ca. 4 km lang) und die Skyline von Iquique von oben angeschaut.

Tipp: Wir würden diesen Abstecher bei klarer Sicht unbedingt empfehlen, es ist ein ungewöhnliches Panorama.

Düne von Iquique

Im Zentrum zu parken war eine Herausforderung, wie in allen Großstädten, vor allem mit einem großen Pick-Up. Bei der zweiten Runde haben wir vor dem Gebäude der Regionalverwaltung einen Platz am Straßenrand gefunden.

 

Tipp: In Iquique gibt es keine Parkuhren sondern einen netten "menschlichen Parkscheinautomaten". Er steckt einen Zettel mit der Ankunftszeit unter den Scheibenwischer. Bei der Rückkehr zum Auto bezahlt man bei ihm für die Parkzeit.

Gebäude

Theater

Die Fußgängerzone war die schönste, die wir auf unserer Chile-Reise gesehen haben. Die prachtvollen Gebäude haben die Salpeterbarone errichten lassen. Während ihre Arbeiter in den Salpeterwerken in der gleißenden Sonne schuften mussten, haben sie es sich an der kühlen Küste gut gehen lassen.

Häuser

Straßenbahn

Eine Fahrt mit der Straßenbahn gehört zu den Attraktionen der Stadt. Für unsen Geschmack war sie deutlich zu langsam, um mitzufahren. Wir konnten sie locker im Gehen überholen.

Villen

Die alten Villen im Kolonialstil haben uns sehr gut gefallen und es hat Spaß gemacht durch die vielen kleinen Geschäfte zu bummeln. Zur Einkehr würden wir die Lokale gegen Ende der Fußgängerzone empfehlen. Sie bekommen nicht so viele Gäste ab wie die Restaurants am zentralen Platz, sind aber ebenso gut.

Turm

Passage

Zofri Mall

Am Nachmittag haben wir die Freihandelszone, die seit 1975 in Iquique existiert, besucht. In der riesigen Shoppingmall ZOFRI werden die üblichen zollfreien Waren angeboten.

 

Wir sind fast zwei Stunden durch die endlos scheinenden Gänge geschlendert, haben jedoch nichts gefunden, was außergewöhnlich oder besonders günstig gewesen wäre.

 

Tipp: Wer nur kurze Zeit in der Stadt verbringt, kann sich den Weg sparen.

Eiscreme

Restaurant

Gegessen haben wir in der Mall sehr gut, erst ein außerordentlich aromatisches Eis, was nur aus natürlichen Zutaten hergestellt wurde und dann noch ein Menü in einem der zahlreichen Lokale.

 

Die spanische Speisekarte konnten wir mal wieder nicht lesen. Als ich anfing mit dem Wörterbuch zu übersetzen, hat unser Tischnachbar Blickkontakt aufgenommen. Was er auf dem Teller hatte sah lecker aus. Wir haben einfach gefragt was es ist und dann das gleiche bestellt. Es waren sehr schmackhafte Rippchen.

Strandpromenade

Mittwoch, 8.11.2017

Den zweiten Tag in Iquique haben wir am Strand Cavancha verbracht. Dieser wird in der Badesaison von Oktober bis April, trotz des mit ca. 20°C nicht besonders warmen Pazifiks, von vielen Badegästen besucht.

Bademeister

Strandpromenade

Eidechse

Surfer

Wellenreiter

An einigen Stellen waren die Wellenreiter gut zu beobachten. Wir haben uns eine Weile an den Strand gesetzt und ihnen bei den mehr oder weniger gekonnten Surfeinlagen zugeschaut.

 

Am Ende der Strandpromenade liegt das Spielkasino. Schade, dass wir es nicht von innen besichtigen durften. Man kommt nur hinein, wenn man auch spielen möchte und natürlich entsprechend schick angezogen ist.

Casino

Hafen

Robben

Esmeralda

Vom Kasino sind wir gemächlich am Strand entlang zum Hafen gelaufen. Es ist immer wieder interessant für uns, den Fischern bei der Arbeit zuzuschauen.

 

Gleich neben dem Hafen liegt die "Esmeralda", ein Nachbau des 1879 vor der Küste versenkten Kriegsschiffes. Sie beherbergt ein Museum.

 

Vor dem Schiff haben wir uns auf eine Bank gesetzt, um frische Erdbeeren zu vernaschen. Hier wurden wir erstmalig in Chile von Zigeunern angebettelt.

Mittagesssen

Auf dem Rückweg zum Parkplatz sind wir in ein Straßenlokal auf der Fußgängerzone eingekehrt. Das Menü für ca. 4,50 € inklusive selbstgemachter Zitronenlimonade war unschlagbar günstig und lecker.

Abendstimmung Campingplatz

Am Nachmittag ist ein Wohnmobil auf dem Campingplatz eingetroffen. Die beiden Neuankömmlinge hatten Deutsche und Österreichische Wurzeln und lebten aktuell in Argentinien. Wir haben uns auf Anhieb sehr gut mit Katherine und Seppi verstanden und einen wunderschönen Abend miteinander verbracht.

 

Falls Ihr Zwei unseren Reisebericht lest, wir haben keine E-Mail von Euch erhalten. Vielleicht ist sie im Spam untergegangen. Wir würden uns über eine Nachricht von Euch sehr freuen.

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