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Valle de la Luna

Abends sind wir zum Sonnenuntergang ins "Valle de la Luna" gefahren. An der Einfahrt wird eine kleine Gebühr fällig und man erhält einen Lageplan der verschiedenen Attraktionen.

Valle de la Luna

Auf dem Parkplatz an der Salzhöhle standen schon jede Menge Autos und Kleinbusse. Diesmal war es für uns von Vorteil, dass hier am Sonntag so viele Leute unterwegs waren, denn wir hatten keine Taschenlampe und keine Handy-App für die stockdunklen Abschnitte der Höhle dabei. Andere haben sie für uns ausgeleuchtet.

Salzhöhle

Salzhöhle

Salzformation

Die Durchquerung war fast schon ein bisschen beschwerlich. Stellenweise mussten wir geduckt oder sogar im Entengang laufen und beim Ausstieg leicht klettern. Doch die Mühe lohnt sich, denn die verwitterten Salzformationen in der Höhle und rundherum sind absolut sehenswert. Sie wirken fast wie Kleckerburgen am Ostseestrand, sind aber ganz fest.

 

Am Ende der Tour gibt es noch die Möglichkeit, in einen kleinen Canyon hinein zu wandern.

Canyon

Salzkristalle

Einige Kilometer weiter im Tal sieht die Landschaft tatsächlich so aus, wie man sich die Oberfläche des Mondes vorstellt. Spitze Felsformationen ragen aus dem mit einer Salzkruste überzogenen Boden.

Valle de la Luna

Die Autos sahen im Angesicht der steil aufragenden Felsen wie Spielzeuge aus.

 

Noch gewaltiger ist der Eindruck, wenn man auf die hohe Düne hinaufsteigt und ein Stück auf dem Grat entlang wandert.

 

Die Mischung aus Sanddünen, Salzkrusten und Felsformationen wirkte auf uns sehr bizarr. Wir haben ähnliche Landschaften besucht, allerdings waren sie nicht so vielfältig auf engem Raum.

Fahrzeugkonvoi vor Felskulisse

Valle de la Luna

Die Sanddünen haben uns an die Namib Wüste in Namibia erinnert und die Felsen in der Salzpfanne an das Monument Valley in Utah. Manche Oberflächen hatten wir in dieser Form noch nie gesehen.

Monument

Mondlandschaft

Weiter hinten im Tal stehen die "Drei Marien", sehr schöne von der Natur geformte Skulpturen.

Die drei Marien

Mit dem Pick-Up hatten wir genug Bodenfreiheit, um auch noch den Abstecher zur ehemaligen Salzmine Crisanta zu nehmen. Die Piste war recht holperig und ist für normale PKW nicht zu empfehlen.

Salzpiste

Salzkristall

Am Wegesrand gibt es sogenanntes "Gemsalz" (Edelsteinsalz) zu entdecken. Das sind ganz klare Salzkristalle, die unter hohem Druck und Abwesenheit von Wasser entstanden sind und sich zur Schmuckherstellung eignen würden.

Salzmine

Abendstimmung

Autos als Statisten

Auf der Rückfahrt stand die Sonne schon recht tief und wir haben noch einmal an der großen Düne angehalten. Oben auf dem Grat sind wir immer weiter in die Mondlandschaft hinein gewandert. Spätestens jetzt konnte ich nachvollziehen, was den Außendienstmitarbeiter so sehr am "Valle de la Luna" fasziniert hat.

Auf dem Grat

Es ist die unglaubliche Weite und Trockenheit, man fühlt sich tatsächlich wie auf einem anderen Planten. In der unwirklichen Landschaft gedeiht kein einziges Pflänzchen, die geologische Erdgeschichte liegt dem Besucher quasi wie ein offenes Buch zu Füßen.

Vollmond

Sonnenuntergang auf der Düne

Wer mag, kann von der Düne aus den Sonnenuntergang beobachten. Wir sind mit den letzten Sonnenstrahlen zurück zum Campingplatz gefahren.

Vulkan

Den Abend haben wir zusammen mit deutschen Langzeitreisenden in der Kochnische verbracht. Es ist immer spannend, solchen Leuten zuzuhören. Schon oft haben wir gute Tipps für die weitere Reise bekommen.

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