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Abstieg zum Mweka Camp

Nach dem Mittagessen gegen 12:30 Uhr sind wir mit Kennedy Richtung Mweka Camp aufgebrochen.

 

Dickson hat inzwischen noch geholfen, jemanden aus einer Bayrischen Gruppe vom Gipfel herunter zu bringen, der höhenkrank war. Er hatte so starke Kopfschmerzen, dass er geweint haben soll wie ein Kind.

Wir hatten noch 1600 Höhenmeter abzusteigen. Anfangs war das Gefälle relativ gering, da kann man sich noch vorstellen, im Falle eines Falles mit diesem Gefährt abtransportiert zu werden. Später wird der Weg aber viel steiler und glitschig, da wäre es in der Trage sicher sehr ungemütlich.

Rettungsfahrzeug

Abstiegsweg

Blume

Die Erosionsschäden nahmen immer mehr zu. Der Abstieg war sehr mühevoll.

Einzig und allein die schöne Vegetation entschädigte für die Strapazen. 2,5 Stunden hat der Abstieg noch einmal gedauert. Wir waren schnell unterwegs.

 

Für alle, die länger zum Gipfel brauchen, ist der Tag wesentlich anstrengender. Sie haben dann keine Zeit mehr, sich im Barafu Camp noch einmal auszuruhen. Wenn die nächsten Gruppen ankommen, müssen die Zelte abgebaut werden.

Wieder im Wald

Mweka Camp

Vor dem Abendessen haben wir bei den Rangern Bier für unsere ganze Mannschaft gekauft, die Flasche für 3$. Als Dickson dann sagte, dass es aber zwei Flaschen zu wenig wären, waren wir sehr enttäuscht. Plötzlich hatten wir zwei Träger mehr, woher auch immer die auf einmal kamen.

 

Über Nepp dieser Art hatten wir vorher schon gelesen und ihn von Dickson nicht erwartet. Wir haben dann noch zwei weitere Flaschen geholt. Unsere Mannschaft hat sie aber nicht aufgemacht, wahrscheinlich haben sie die Flaschen zurück zu den Rangern gebracht und jeder die 3$ als Trinkgeld kassiert.

 

Nach dem Abendessen haben wir die Flasche Weißwein bekommen, die Dickson für Silvester mitgenommen hatte. Wir würden nie eine Glasflasche auf solch eine Tour mitnehmen, aber geschmeckt hat er lecker. Zur Belohnung für das Tragen haben wir den Wein mit allen geteilt.

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