zurück home weiter

Freitag, 29.12.2006, Tag 3

 

Nach dem zeitigen Frühstück hatten wir noch genug Zeit, um die nicht für die Bergtour benötigten Sachen im Hotel einzulagern.

 

Den Trägern kann man pro Person bis zu 15 kg Gepäck geben. Es wird aber immer darum gebeten, weniger einzupacken. Wir hatten zu zweit 18 kg in drei wasserdichten 20 Liter-Säcken.

Sammeln zur Abfahrt

 

Gepäckwaage

Interessant war es, das Geschehen an der Waage bei der Hoteleinfahrt zu beobachten. Manche haben die 15 kg wirklich bis zum letzten Gramm ausgenutzt. Das "stärkste Ding" war eine Reisetasche mit Rollengestell, welche von einer dicken Amerikanerin abgegeben wurde. Solche Leute haben wahrscheinlich noch nie selbst einen Rucksack auf den Berg geschleppt.

Tipp: Die Sachen für die Träger sollten immer wasserdicht verpackt werden. Die Regenhülle auf dem Rucksack nutzt nichts, wenn die Träger den Rucksack mit dem Rückenteil nach oben auf dem Kopf tragen. Im Hotel kann man große Plastiksäcke für 3$ pro Stück erwerben.

Wir empfehlen, wasserdichte Säcke aus dem Wassersporthandel zu verwenden. Sie haben sich auf der Bergtour, wie auch auf der Safari, bestens bewährt.

Mit etwa einer Stunde Verspätung ist der Bus um 9:30 Uhr Richtung Machame abgefahren. Zunächst ging die Fahrt durch Moshi und dann durch die Bananenplantagen der Chagga hinauf zum Eingangstor des Nationalparks. Immerhin waren 1000 Höhenmeter bis zum Gate zu überwinden. Gegen 10:30 Uhr sind wir angekommen.

Straßenszene

Junge mit Grasballen

Machame Gate

Die Registrierung bei den Rangern ging relativ schnell vonstatten. Man trägt sich, wie auch auf der ganzen Bergtour, mit Namen und Paßnummer in ein Buch ein. Danach hieß es für uns erst mal warten und das bunte Treiben beobachten.

Vorbereitungen

Gaskocher

Auf dem Parkplatz ging es inzwischen zu wie auf einem Markt. Die gesamte Ausrüstung sowie Lebensmittel für die einzelnen Gruppen wurden ausgeladen und auf die Träger verteilt. Es ist ganz schön interessant, was da alles so eingepackt wird. Besonders erstaunt waren wir über die riesigen Obst- und Gemüsekörbe. So viele frische Sachen würden wir nie auf einen Berg tragen, aber es ließ auf leckeres Essen hoffen.

Obstkorb

Mehltüten

Vor dem Start wurde die Last jedes Trägers gewogen. Angeblich dürfen sie nur maximal 20 kg tragen, aber allein der von uns so getaufte "Gartenzaun", was wahrscheinlich ein Tisch war, wog 24 kg und der Träger hatte nicht nur den "Zaun" zu tragen!

 

Wir Touristen haben jeder noch ein Lunchpaket bekommen und dann ging es endlich los.

Der sogenannte Gartenzaun

weiter