Potsdam

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Vor 30 Jahren waren wir noch zu DDR-Zeiten das letzte Mal in Potsdam und haben das Schloss Sanssouci besucht. Es war mehr als überfällig, mal wieder hierher zu kommen. Von unserem Campingplatz in Ferch am Schwielowsee konnten wir mit der Gästekarte kostenlos den Bus nach Potsdam nehmen.

Kolonnaden Glienicker Brücke

Mit der Tram 93 sind wir vom Hauptbahnhof direkt zur Glienicker Brücke gefahren. Die Vorstellung, dass Deutschland hier durch die Mauer geteilt war und die Brücke eine der wenigen Grenzübergänge nach Westberlin war, fällt schwer. Ein Mauersegment erinnert an diese geschichtsträchtige Zeit.

Glienicker Brücke

Beim Spaziergang über die Brücke erinnern wir uns an den Film "Bridge of Spies" mit Tom Hanks, der sehr anschaulich zeigt, wie der Austausch von Agenten zur Zeit des Kalten Krieges abgelaufen ist.

Hasengraben

Am Ufer des Jungfernsees entlang führt ein schöner Wanderweg über den idyllischen Hasengraben zum "Neuen Garten".

 

Potsdam ist eine liebenswerte Stadt, die ringsherum von Wasser umgeben ist. Die Rasenflächen in den Parks laden zum Sonnen oder Picknick ein.

 

Es gibt einige Verleihstationen für Motorboote und Kajaks. Vom Stadthafen sind Rundfahrten und Ausflugsfahrten ins Umland mit der Weißen Flotte möglich.

Brauerei in der Meierei

Schloss Cecilienhof

Am Schloss Cecilienhof, dem Schauplatz der Potsdamer Konferenz, vorbei gelangen wir zur alten Meierei. Erwartet hatten wir irgendetwas mit Milchprodukten, doch die Meierei ist eine Brauerei, die leckeres Bier braut.

 

Zum Wasser hin liegt eine große Terrasse mit Biergarten. Wir setzen uns zu einem Pärchen an den Tisch und es stellt sich raus, dass die Frau in der Meierei arbeitet. In einem netten Gespräch bekommen wir gleich noch Tipps für den weiteren Stadtrundgang.

Pyramide im Neuen Garten

Mamorpalais

Orangerie

Sonnenschirm

Eigentlich hatten wir vor, nach dem Mittagessen mit dem Bus 603 ins Stadtzentrum zu fahren, doch der Bus war gerade weg und warten wollten wir nicht.

 

Wahrscheinlich sollte es so sein, denn sonst wäre uns der Spaziergang durch den "Neuen Garten" vorbei an der Pyramide, dem Marmorpalais und der Orangerie entgangen.

 

Am Portiershaus verlassen wir die Parkanlage und gehen über die Alleeestraße zur Russischen Kolonie Alexandrowka.

Die Kolonie wurde vom König Friedrich Wilhelm III. von Preußen für die letzten zwölf russischen Sänger eines ehemals aus 62 Soldaten bestehenden Chores gebaut. 1827 zogen sie in die vollständig möblierten Anwesen ein. Auch die Gärten waren angelegt und jeder Haushalt bekam eine Kuh geschenkt. Die Grundstücke durften von den Kolonisten weder verkauft, verpachtet noch verpfändet, sondern nur an männliche Nachkommen vererbt werden.

 

Tipp: Die Speisekarte des Russischen Restaurants las sich interessant.

Russisches Restaurant

Nauener Tor

Holländisches Viertel

Bis zum Nauener Tor nehmen wir den Bus und bummeln von dort durch das Holländische Viertel. Wir haben gehört, wie sich Niederländische Gäste in einem Restaurant unterhalten haben. Sie scheinen sich wie zu Hause zu fühlen.

 

Interessant ist die Geschichte zur Bauweise des Viertels. Zunächst musste der sumpfige Grund trockengelegt werden. Die Gründung erfolgte mit unzähligen Baumstämmen und das Fundament wurde aus Rüdersdorfer Kalksteinen errichtet. Das gesamte Gelände ist durch Erdaufschüttung um einen Meter erhöht worden. Während der Arbeiten hielten Schöpfwerke den Grundwasserspiegel niedrig. Das erinnert schon sehr an die Bauweise in Holland.

Brandenburger Straße mit Französischer Kirche

Brandenburger Tor

Den Abschluss unseres Stadtrundganges macht die Einkaufsmeile von Potsdam, die Brandenburger Straße. Imposant ist das Brandenburger Tor am westlichen Ende. Es hat nichts mit dem berühmten Tor in Berlin zu tun, sondern kennzeichnet lediglich den Ausgang zur Stadt Brandenburg.

Nikolai Kirche

Potsdam Museum

Auf dem Weg zum Bahnhof kommen wir am "Neuen Markt" mit Nikolai-Kirche und Potsdam Museum vorbei. Am gleichen Platz liegt auch das Landtagsgebäude.

2024 Besuchten wir die Parkanlage vom Schloß Sanssouci.

Uns hat es in Potsdam gefallen. Es lohnt sich auf jeden Fall wiederzukommen, um einige der Sehenswürdigkeiten im Rahmen einer Führung zu besichtigen oder in einem der unzähligen Parks die Seele baumeln zu lassen.

 

Aufenthalt in Potsdam

17.07.2019

03.-05.06.2024

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