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Jökulsarlon - Eisbergsee

Montag, 24.08.2009

Draußen hat heute morgen ein furchtbarer Sturm geblasen und die Regentropfen sind lautstark auf unser Zelt geprasselt. Bis zur Abfahrt des Busses war noch etwas Zeit, so dass wir erst mal in aller Ruhe frühstücken konnten. Anschließend haben wir im Zelt alle Sachen zusammen gepackt. Als der Regen dann etwas nachgelassen hat, sind wir mit den Rucksäcken in den Aufenthaltsraum gehuscht und schon standen die Regentropfen wieder waagerecht in der Luft. Eine Weile später hat es noch einmal kurz nachgelassen, so das wir auch das Zelt abbauen konnten und dann nix wie weg von hier.

Bei unserer Ankunft am Eisbergsee Jökulsarlon war das Wetter kein bisschen besser. Es hat noch immer geschüttet wie aus Eimern. Wir haben erstmal in der kleinen Caféteria Schutz gesucht. Als man uns dort sagte, dass wir auf der anderen Seite der Brücke zelten sollen, waren wir völlig enttäuscht, aber wir wollten weder weiterfahren noch auf die andere Seite laufen.

 

Wir haben am Abend, als die Tagesgäste weg waren, einfach unser Zelt in der kleinen Bucht aufgebaut, wo wir letztes Mal auch gezeltet haben.

Stellplatz ohne Infrastruktur

Eisbrocken bei Nacht

Kurzzeitg hat der Regen etwas nachgelassen, so dass wir mit Regencape ein paar Schritte am Eisbergsee entlang und zum Meer hinunter gehen konnten. Durch den starken Seegang waren viele Eisbrocken an Land gespült worden. Am Strand sah es fast aus wie in Grönland.

 

Außer uns hat hier niemand übernachtet. Es war fast so romantisch wie vor 10 Jahren, als wir herrliches Wetter hatten und uns eine Dänin von der Schönheit Grönlands berichtet hat. Das war der Auslöser für unseren Wunsch einmal dorthin zu reisen.

Dienstag, 25.08.2009

Heute Morgen hat es wieder auf unser Zelt geprasselt. Das war eine gute Gelegenheit, um Eierkuchen zum Frühstück zu machen. Vielleicht würde es ja irgendwann mal aufhören. 12:25 Uhr war die Abfahtzeit des Busses in den Skaftafell Nationalpark.

 

Siehe da, kaum hatten wir den letzten Eierkuchen verspeist, wurde es ruhig. Nun mußten wir uns beeilen, um das Zelt im Trockenen abzubauen.

Zeit für Pfannekuchen - draußen regnet es

Eisberge

Dann hatten wir noch genug Zeit, um uns am See umzusehen. Ein wenig amüsiert haben wir uns über die Kajakfahrer, die im Windschatten an den Eisbergen entlang gedümpelt sind. Wir hatten die Bilder von unserer Kajaktour in Grönland vor Augen und waren kein bisschen neidisch.

 

Durch den starken Wind waren die Eisberge alle zusammen getrieben und einige haben sich auf die Reise in den Atlantik begeben. In der Strömung zum Meer haben sich Robben getummelt. Es war schön, das Treiben zu beobachten.

Vom Ufer sind auch die Amphibienfahrzeuge mit Touristen zu Rundfahrten gestartet. Wir hatten jedoch keine Lust, eine solche Fahrt mitzumachen. Dazu wäre unsere Erwartunghaltung aus Grönland einfach zu groß ;-)

Abluß zum Atlantik

Robbe

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