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Dienstag, 19.02.2013

Da es heute windstill und sonnig war, wollten wir gern Kajak fahren, doch Jann von Lofoten-Aktiv hatte keine Zeit, um die Boote herauszugeben.

 

Somit musste als Alternative eine Skitour her.

 

Auf unserer gestrigen Rundfahrt war uns bereits der 534 m hohe Kleppstadheia bei Kleppstad aufgefallen. Er schien recht leicht zu besteigen zu sein und versprach eine tolle Aussicht mit einer sanften Abfahrt.

Aufstieg zumKleppstadheia
Am Gipfel auf 534 m

Wir haben unser Auto auf dem Parkplatz bei der Gimsoystraumen-Brücke abgestellt und sind vor dort zum Startpunkt am Abzweig nach Brenna neben der Straße her bereits auf Skiern gelaufen.

 

Der Anstieg führt zunächst über einen recht dicht bewachsenen Bergrücken. Glücklicherweise hatte ein paar Tage zuvor ein Einheimischer Spuren hinterlassen. So war der Weg durch das Gebüsch leichter zu finden. Weiter oben ist der Hang nur vereinzelt von Steinen durchsetzt und leicht zu besteigen.

Vom Gipfel hatten wir eine herrliche Rundumsicht. Im Norden liegt eine tief eingeschnittene Bucht, der Sydolspollen, mit dem 736 m hohen Svarttinden im Hintergrund, den man auch mit Ski besteigen kann.

 

Nach Südwesten reicht der Blick weit über den Grimsoystraumen mit seinen vielen Inseln. Die hohe und lange Bogenbrücke über den Straumen sieht aus dieser Perspektive gewaltig aus.

 

Eine Abfahrt mit Blick auf's Meer ist etwas ganz Besonderes! Wir haben das noch nie zuvor erlebt.

Tiefblick Richtung Sydalen
Traumhafte Abfahrt

Die Schneeverhältnisse waren sehr unterschiedlich. Vom Gipfel bis zu den ersten Sträuchern hatten wir etwas verblasenen Schnee, der aber noch gut zu fahren war. Dann kam ein Stück schön lockerer, durch den Frost der letzten Nächte ausgefrorener, Schnee. Allerdings war es nicht ganz einfach, eine gute Abfahrtslinie durch das Gebüsch zu finden. Auf dem letzten Stück hatten wir unangenehmen Bruchharsch.

Insgesamt war es eine äußerst lohnende Tour.

Rosa Berge in Svolvaer Trockengestelle in untergehender Sonne

Gegen 16:00 Uhr sind wir noch einmal über die Insel Svinoya spaziert. Um diese Zeit verfärbt sich nach und nach die ganze Landschaft und das Schauspiel eines unglaublichen Sonnenunterganges beginnt. Zunächst schimmern die Berge rot-orange, ähnlich, wie beim bekannten Alpenglühen.

Sonnenuntergang Fischerboot auf dem heimweg

Dann versinkt die Sonne ganz allmählich hinter den Bergen ins Meer, doch es wird noch lange nicht dunkel. Die Landschaft erscheint nun in rosa Licht und auch das Meer schimmert rosa.

Rosa Licht überall Rosa wohin das Auge schaut

Mit etwas Glück sind in der Nacht Nordlichter zu sehen. Wir hatten heute großes Glück.

Nordlichter Spektakel am Himmel

Es war ein wunderschöner Tag!

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