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Samstag 03.09.2011

Über Nacht hat der Wind etwas nachgelassen und die Überfahrt zur Insel Snäckö war fast ein Kinderspiel nur die Suche nach dem Campingplatz Ledholmen nicht. Er liegt versteckt hinter einer langgezogenen Schilfinsel. Von Norden haben wir die Durchfahrt nicht erkannt. Als wir zurück bis zur Anlegestelle der Kabelfähre gepaddelt sind, haben wir einen Wegweiser gesehen, der uns zu dem schön gelegenen Campingplatz geleitet hat.

Einfahrt zum Campingplatz Ledholmen Saunahaus am Campingplatz Ledholmen

Er war nicht mehr geöffnet, doch das hat uns wenig gestört. Auf dem Platz hinter den beiden Saunahäuschen stand unser Zelt gut und ein Schlauch mit fließend Kaltwasser war noch in Betrieb. Alle anderen Sanitäreinrichtungen hatte der Inhaber schon winterfest gemacht. Einen nostalgischen Duschkopf haben wir bei der Sauna gefunden und damit eine Außendusche gebaut. Nach dem täglichen Bad im Salzwasser war die kalte Dusche mit Süßwasser perfekt.

Frisch gestylt sind wir zur Kabelfähre gewandert, um zur Insel Seglinge überzusetzen.

 

Tipp: Die Kabelfähren gibt es auf Åland an mehreren Stellen, um kurze Entfernungen zwischen zwei Inseln zu überwinden. Sie werden rund um die Uhr betrieben (bis auf ein paar vor Ort angeschlagene Pausenzeiten) und sie sind kostenlos. Falls die Fähre am anderen Ufer liegt, kann man sie per „Klingelknopf“ anfordern.

Kabelfähre

Auf Seglinge ist ein Rundwanderweg ausgeschildert. Unterwegs gibt es ein paar kleine Sehenswürdigkeiten, wie eine Mühle oder alte Schmiede, die allerdings nur in Schwedisch beschrieben sind.

Bootshäuser auf Seglinge Windmühle

Das Interessanteste ist eine Gletschermühle, von der wir gelesen hatten, dass sie 1,70 m tief sein soll. Wir haben dann auch die Stelle gefunden wo sie sein sollte, aber wo war die Gletschermühle? Es lag eine schwarz-weiß-gestrichene Stange auf dem Weg und tatsächlich, wenn man sie in das Wasserloch steckte, verschwand sie mindestens 1,70 m tief darin.

Gletschermühle Gletschermühle

Eine nette Idee, Kleinigkeiten am Wegesrand interessant zu machen. Der gesamte Wanderweg war deutlich länger als wir erwartet hatten. Ca. 3 Stunden waren wir unterwegs bis wir wieder an der Kabelfähre angekommen sind.

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