zurück home weiter

Montag, 29.08.2011

Åland gehört zu Finnland und hat eine Stunde Zeitverschiebung. Die Armbanduhren hatten wir umgestellt, aber die Handys nicht. Uwe ist heute Morgen hochgeschreckt und meinte wir hätten verschlafen. Später haben wir dann festgestellt, dass sich das Handy automatisch auf die Ortszeit umgestellt hat und wir sogar noch vor dem Weckalarm aufgestanden sind. Nun hatten wir genügend Zeit, in aller Ruhe zu frühstücken und das Zelt abzubauen. Um 9:00 Uhr waren wir am Kajakcenter verabredet.

 

Als um 9:15 Uhr noch immer keiner zu sehen war, haben wir bei s.n.u. angerufen. Ein Mädel versprach uns in 15 Minuten da zu sein. Gerade als sie angekommen ist, gab es einen kräftigen Regenschauer. Wir haben die Boote im Bootshaus ausprobiert. Sehr schnell stellte sich heraus, dass die angebotenen Kajaks von Boreal Design und PH nicht für mehrwöchige Touren geeignet sind. Zum Teil hatten sie kein Steuer und auch der Stauraum war viel zu knapp, um die komplette Zeltausrüstung und Lebensmittel mitzunehmen. Wir waren sehr enttäuscht und hatten schon Bedenken, dass aus der Tour nichts werden würde, denn Prijon-Kajaks gab es hier nicht.

Am Kajakcenter

Zum Glück hat sie uns dann die Telefonnummer von Nimix-Kajak aus Eckerö gegeben. Peter von Nimix hat uns dann zwei sehr gute Prijon-Kajaks (Kodiak und Seayak) nach Mariehamn gebracht. Bis Peter eingetroffen ist, waren wir noch einmal in der Stadt, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen.

 

Das Packen der wasserdichten Säcke und das Verstauen in den Booten hat ca. 2 Std. gedauert. Uwe hatte schon Bedenken, dass die Kajaks untergehen, bevor wir überhaupt einsteigen, so viel Equipment und Lebensmittel hatten wir eingepackt, aber sie schwammen.

Zum Mittagessen gab es schnell noch ein Grillhähnchen vom Supermarkt um die Ecke und schon konnten wir lospaddeln. Etwas später als geplant, aber immerhin!

Lemströmkanal

Das Wetter war schön und bei leichten Wind und Wellengang sind wir um die Landzunge von Mariehamn herum durch den Lemströmkanal bis hin zu einer kleinen Insel vor Ranksholm gepaddelt.

 

Auf der Insel haben wir unser Zelt aufgeschlagen und sind in Ermangelung einer warmen Dusche in der See geschwommen.

 

Die Vegetation war hier sehr ähnlich wie in Grönland, nur mit deutlich mehr Bäumen.

Camp bei ranksholm

Als wir auf den warmen Felsen noch ein wenig die Sonne genossen haben, ist ein Faltbootfahrer an „unserer“ Insel vorbei gesegelt und hat gewunken. Nach unserer Tour haben wir ihn auf dem Campingplatz in Mariehamn getroffen.

Vegetation wie in Grönland

weiter