Hintere Schöntaufspitze 3325 m

Am Madritschjoch

Skipiste am Einstieg

Die Hintere Schöntaufspitze ist im Rahmen einer Skitour dank des Suldener Gletscherskigebietes recht einfach zu besteigen.

 

Wir waren Mitte Mai dort und mußten unsere Ski von Sulden (1907 m) bis kurz vor die Mittelstation (2100 m) tragen. Ab dort sind wir dann entlang der schwarzen Piste 6 aufgestiegen.

Für den Aufstieg haben wir noch genug Schnee gefunden, auch wenn der Weg manchmal über Lawinenkegel und um Steine herum führte. Für die Abfahrt war die Piste jedoch nicht mehr geeignet.

 

Aus der Ferne konnten wir erkennen, dass auf der roten Piste 1b noch wesentlich mehr Schnee lag. Damit stand die Abfahrtsroute fest.

Blick zur Schaubachhütte

Ziel vor Augen

Oberhalb der Schaubachhütte hatten wir das gesamte (schon geschlossene) Skigebiet mit all seinen herrlichen Pisten für uns allein. Über die blaue Piste 1 sind wir bis zum Madritschjoch aufgestiegen.

 

Über uns (dank der Fönwetterlage) blauer Himmel und hinter uns an der Königspitze dicke Wolken.

Vom Madritschjoch 3123 m ging es nur noch zu Fuß weiter. Mit Steigeisen und Skistöcken haben wir versucht, dem starken Fönsturm zu trotzen, aber ohne Erfolg.

 

Auf dem mäßig steilen Schrofenhang mussten wir umkehren. Die Gefahr, dass wir mit den stollenden Steigeisen vom Wind weggeblasen werden, war zu groß.

Am Gipfelhang

Mittelstation Seilbahn

Die Abfahrt über traumhaften Firnschnee auf schönen glatten Pisten ging dann wie immer viel zu schnell. Kurz hinter der Mittelstation der Seilbahn mussten die Ski dann wieder in den Rucksack.

 

Auch ohne Gipfel war es eine lohnende Skitour.

Höhenunterschied: 1420m

Entfernung: ca. 9 km

Aufstieg: 5 Std. bis Madritschjoch

Abfahrt: 0,5 Std.

bis Mittelstation Seilbahn

 

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