Gaustatoppen |
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Während sich der Gaustatoppen gestern noch ein wenig in Nebel gehüllt hat, lag er heute unter wolkenlosem Himmel. Dementsprechend groß war der Besucheransturm. Wir sind von Rjukan mit dem Skibuss bis Bygget gefahren und dann in den Shuttlebus zur Gaustabahn umgestiegen. |
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Ursprünglich sollte mit der Bahn der Gaustatoppen touristisch erschlossen werden. Zur Finanzierung des Projektes wurden die norwegischen Streitkräfte engagiert. Bei der Fertigstellung war es ausschließlich eine NATO-Station ohne touristische Nutzung. Später diente der Berg auch als Wetterstation und Rundfunksender.
Ab 2004 wurde die Bahn modernisiert und mit den erforderlichen Sicherheitseinrichtungen nachgerüstet. 2008 hat man ein Abkommen mit den Norwegischen Streitkräften unterzeichnet und 2010 konnte der Gaustatoppen für den Publikumsverkehr eröffnet werden. |
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An Tagen wie heute lohnt es sich, die Wartezeit in Kauf zu nehmen. Die vereiste Bergstation wirkte arktisch. Ein paar Meter oberhalb liegt die Berghütte des DNT. Wir hatten Hunger uns sind erst mal auf ein Zimtteilchen mit Kaffee eingekehrt. An sonnigen Tagen werden hier bis zu 100 l Waffelteig verarbeitet. |
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Tipp: Es lohnt sich ganz sicher, den Berg mit Tourenski zu besteigen und oben eine Nacht zu verbringen. Der Sonnenuntergang muss grandios sein! Eine Reservierung über den Norwegischen Bergwanderverein ist zwingend erforderlich, denn die Hütte hat nur 9 Schlafplätze. |
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Die Aussicht von der Plattform unterhalb des Funkturmes ist bereits grandios. Noch besser wird sie, wenn man sich traut in etwa 20 Minuten die 82 m weiter bis zum Gipfel aufzusteigen. Von dort aus kann man 1/6 der Fläche von ganz Norwegen überblicken. |
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Anfangs ist der Grat recht breit, doch je näher man zum Gipfel kommt, umso schmaler wird er an einigen Stellen. Bei mir hat der Kopf irgendwann nicht mehr mitgespielt und ich bin umgedreht. |
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Uwe hat sich allein weiter durchgekämpft und konnte die Aussicht vom vereisten Gipfel bei traumhaftem Wetter genießen. So wie es hier aussieht, weht sicher häufig ein kräftiger Wind. |
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Wir waren sehr froh, den Gaustatoppen bei perfekten Bedingungen erleben zu dürfen. Ganz in Ruhe haben wir unseren heißen Tee getrunken und die Aussicht noch einen Weile genossen. Der letzte Shuttlebus zum Skigebiet war längst weg. Wir hatten alle Zeit der Welt. |
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Die Abfahrt war dann ein weiteres Highlight dieses wunderbaren Tages. Über festgefahrenen Pulverschnee, völlig ohne vereiste Stellen ging es schwungvoll hinunter.
Tipp: Unterhalb der Zufahrtsstraße zur Talstation führt die blaue Loipe am Gaustatoppen vorbei. Wenn man den Shutlebus nicht mehr erreicht, gelangt man über sie relativ leicht zurück ins Skigebiet zur Station Bygget. |
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Die Wartezeit, bis der Bus nach Rjukan fuhr, haben wir uns in der Sonne vor der Hütte vertrieben. |
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Abfahrt vom Gaustatoppen: 22.2.2018 |
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