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Muscat

Opernhaus

Mittwoch, 30.11.2016

Es ist nicht schwer, mehrere Tage in Muscat zu verbringen und dabei viele interessante Dinge anzuschauen. Wir mussten schon gut überlegen, was wir uns für den letzten Tag vornehmen. Zunächst sind wir zum Opernhaus gefahren, welches erst im Jahr 2011 eingeweiht wurde.

Oper Wartebereich

Gegen ein Eintrittsgeld von 6 Rial können Hauptfoyer und Theatersaal besichtigt werden.

 

Da heute jedoch eine Vorstelllung vorbereitet wurde, waren die Techniker bei der Arbeit und der Saal war leider nicht zugänglich. Dafür durften wir kostenlos in Begleitung eines Angestellten ins Foyer.

 

Wir waren überwältigt von der Schönheit und der geschmackvollen Gestaltung. Alles passt perfekt zueinander. Wir haben uns wie in einem orientalischen Palast gefühlt.

Vom Theatersaal konnten wir zumindest ein Foto bewundern.

 

Der Gästeführer hat uns erklärt, dass die Orgel in Deutschland gebaut wurde und eine der größten der Welt ist.

 

Die Akustik soll die beste der Welt sein. Falls wir noch einmal nach Muscat kommen, werden wir uns eine Vorstellung im Opernhaus anschauen und uns persönlich davon überzeugen.

Opernhaus innen

Opernhaus innen

Oper Instrumente

Von der Oper sind wir nach Mutrah gefahren, um durch den Souq zur Seepromenade zu schlendern und den Fischmarkt zu besuchen.

Corniche

Die neue Markthalle mit dem geschwungenen Dach befindet sich direkt am Hafen und ist noch im Bau. Dahinter liegt der alte Markt.

Fischer

Fischmarkt

Die Händler sind ausgesprochen freundlich und präsentieren ihre Fische gern auch für Touristen, die nichts kaufen. Wir haben gleich wieder Appetit bekommen und hätten am liebsten zugeschlagen, doch leider stand keine Zeltnacht bevor.

Plattfisch

Zerlegeplatz

Die kleine Baracke mit dem Obst- und Gemüsemarkt wirkte zwar recht alt und abgenutzt, aber sehr aufgeräumt.

 

Bleibt abzuwarten, ob der morbide Charme, den die Stände heute noch versprühen, in der neuen Markthalle weiterhin zu spüren sein wird.

Gemüsemarkt

Pause

Anprobe

Nach einem kühlen Lemon-Mint-Drink sind wir durch die Läden der Inder gestöbert und haben das eine oder andere Kleidungsstück für uns gefunden.

Tipp: Man kann sich völlig unbeschwert in die kleinen Geschäfte locken lassen, auch wenn man nichts kaufen möchte. Wir haben letztendlich nur die Bluse genommen, doch die Verkäufer aus Kashmir waren absolut nicht aufdringlich. Im Gegenteil, alle hatten Spaß, uns für das Foto einzukleiden und gemeinsam ein nettes Gespräch zu führen. Getränke haben wir auch noch angeboten bekommen.

Nach dem Mittagessen ging die Besichtigungstour zum Al-Bustan Palace Hotel, welches schon mehrfach als "Best Hotel in the Middle East" ausgezeichnet wurde und im Örtchen Al-Bustan etwa 8 km südlich von Muscat liegt.

 

Allein der mit einer Original-Dhau geschmückte Verkehrskreisel kurz vor dem Hotel ist sehenswert. Allerdings war die Pumpe zur Erzeugung der künstlichen Bugwelle bei unserem Besuch nicht in Betrieb.

Kreisel vor al Bustan Hotel

Al Bustan Hotel

Von außen wirkt der achteckige Bau eher klobig, doch die beeindruckende Lobby muss man mal gesehen haben.

 

Auch als nicht Hotelgäste wurden wir herzlich willkommen geheißen und konnten uns in aller Ruhe in dem Prachtbau umsehen.

 

Die Lobby ist ca. 40 Meter hoch und mit Marmor ausgekleidet. Der riesige Kronleuchter steht denen in den großen Moscheen um nichts nach.

Lobby

Kristalllüster

Auf dem Rückweg nach Muscat haben wir noch einmal in der Altstadt angehalten und sind rund um den Arbeitspalast des Sultans spaziert. Am ersten Tag hat es uns hier so gut gefallen, dass wir unbedingt wiederkommen wollten.

Sultanspalast Altstadt

Es war für uns noch immer unglaublich, wie blitzblank das ganze Gelände ist, doch als wir die freundlichen Lampenputzer gesehen haben, war uns klar, wer für die perfekte Sauberkeit sorgt. Das könnte in Deutschland auch nicht schaden.

Lampenputzer

Dhau vor der Küste

Zuletzt haben wir den Park im Ortsteil Qurum besucht. Laut Beschreibung sollte es hier möglich sein, Boote auszuleihen und über den großen See zu paddeln. Doch der Park hatte scheinbar seine besten Zeiten schon hinter sich. Wir haben uns nicht lange aufgehalten und können ihn nicht unbedingt weiterempfehlen.

Park

Im Park

Hochzeitskutsche

Donnerstag, 1.12.2016

Unser Flug nach Salalah ging erst am frühen Nachmittag, so dass wir in aller Ruhe frühstücken und dann zum Flughafen fahren konnten, um den Mietwagen abzugeben. Wie erwartet, ist der Omani von Sixt nicht aus seinem klimatisierten Büro rausgekommen, so dass die Übergabe schnell und unkomliziert vonstatten ging.

Am Flughafen

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