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Saiq Plateau

Das heutige Tagesziel war das Hochplateau im Jebel Akhdar Massiv, was nach dem Ort Saiq benannt ist.

 

Es führt eine asphaltierte Straße auf ca. 2000 m Höhe hinauf, die jedoch an einem Militärposten nur von Allradfahrzeugen passiert werden darf.

 

Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass es oben auf dem Plateau sehr steile Staßen und Pisten gibt, die mit einem normalen PKW nicht befahrbar sind.

Bergstrasse

Wohnhaus

Der Jebel Akhdar wird auch "grüner Berg" genannt.

 

Hier oben gedeihen diverse Früchte und Gemüse. Dies kommt daher, dass in der Höhe eher mediterranes statt heißes Wüstenklima herrscht und es auch häufiger regnet.

 

Die gut mit dem Auto zugänglichen Orte scheinen beliebte Wohngebiete zu sein. Die Häuser sahen jedenfalls sehr schick aus und es wurde an vielen Stellen neu gebaut.

Picknickplatz

Nachdem wir die Hochebene mit dem Auto erkundet hatten, wurde es Zeit, einen geeigneten Zeltplatz zu suchen. Wir hatten unterwegs schon mehrere Picknickplätze gesehen, die uns geeignet erschienen. Der hinter dem Flugplatz gefiel uns letztendlich am besten.

Picknickplatz

Die schattigen Pavillons sind eine herrliche Sitzgelegenheit. In der Nähe gibt es eine öffentliche Toilette und eine Imbissbude.

 

Eine bessere Infrastruktur kann kaum ein offizieller Campingplatz bieten.

 

Der Sonnenuntergang war von hier aus genauso toll zu beobachten, wie am Jebel Shams.

Auch diesen Abend haben wir wieder Besuch bekommen. Zwei neugierige Esel sind ein Weilchen um unser Auto herumgeschlichen.

 

Leider hatten wir nichts, was wir ihnen von unserem Abendessen hätten abgeben können. Sie sind dann irgendwann weiter gezogen.

Eselbesuch

Terrassenfelder

Mittwoch, 23.11.2016

Um etwas näher an die beeindruckenden Terrassenfelder zu kommen, sind wir von der Moschee in Al Ayn in Richtung Saiq gewandert. Obwohl der Pfad markiert ist, haben wir es geschafft, uns ein wenig in den Terrassen zu verirren. Die netten Bauern haben uns über das Bewässerungssystem wieder auf den richtigen Weg geschickt.

Moschee von Al Ain

Früchte

Feldarbeiter

Die kleinen Felder werden ausschließlich von Hand bestellt. Das ist echte Knochenarbeit und lohnt sich, so wie es aussieht, nicht mehr so recht. Viele Felder vor allem hinter dem Bergdorf Ash Shirayiah lagen brach.

 

Jetzt im Herbst war auch mehr oder weniger alles abgeerntet. Lediglich ein paar Granatäpfel, grüne Papayas und Früchte, die wir nicht kannten, hingen noch an den Bäumen.

Granatäpfel

Grashüpfer

So wohlhabend, wie oben auf dem Plateau, sieht es in den steil an die Berghänge gebauten Dörfern nicht aus.

 

Hier kommt man von einem zentralen Parkplatz nur zu Fuß zu seinem Haus. Das ist beschwerlich und nicht Jedermanns Sache.

 

Tipp: Die Bewohner halten sehr an ihren Traditionen fest, dementsprechend sollte man nicht leicht bekleidet durch die Dörfer gehen.

Ash Shirayiah

Hinter Ash Shirayiah sind wir noch eine Weile einem unmarkierten Eselspfad gefolgt bis wir eine Schotterpiste erreicht hatten, dann haben wir umgedreht.

Siedlung auf dem Plateau

Tipp: Bei der Fahrt zurück ins Tal bietet es sich an, einen Abstecher in die Siedlungen zu machen, die rechts der Hauptstraße liegen. Auch hier werden viele neue Häuser gebaut.

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