08.06.03 Tag 13

Eine Levada sollte es heute zum Abschluss noch sein. Tour 20 im Rother Wanderführer "Von Ribeiro Frio über die Hochebene Feiteiras de Baixo" war als recht schwierig beschrieben.

Bei hervorragendem Wetter ging es zunächst auf einem breiten Weg entlang der Levada do Furado. Stellenweise fielen feine Wasserfälle in die Levada, die zusammen mit der Sonne wunderschöne Regenbogen erscheinen ließen. An einer betonierten Brücke sind wir rechts abgebogen und relativ steil entlang einer Seitenlevada aufgestiegen. An der Quelle der Levada haben wir Mittagsrast gemacht.

Die Hochebene haben wir dank des guten Wetters problemlos gefunden. Mit dem Hinweis auf die Zweige, die eine bestimmte Stelle zur Überquerung der Levada markieren sollen, sollte man vorsichtig sein. Es gibt mehrere dieser Stellen. Wir haben die mit den relativ fest eingebauten Ästen benutzt. Auf der Hochebene grasen Schafe. Leider fressen sie alles ab außer den Farn. Darüber, ob die Schafhaltung auf den wenigen Hochebenen Madeiras sinnvoll ist, kann man streiten.

Der Rückweg über einen alten Pflasterweg war leicht zu gehen und kurzweilig. In Ribeiro Frio haben wir dann noch die staatliche Forellenzucht besichtigt. In den verschieden großen Betonbecken führen die Forellen ein ziemlich ödes Leben.

Am frühen Nachmittag waren wir schon wieder am Auto. Somit war noch genug Zeit über die Hochebene Paul da Serra zu fahren. Dort oben ist es ziemlich eintönig, wir haben keine Fotos gemacht und waren froh, hier keine Wandertour geplant zu haben.

Über Prazeres, wo wir die für uns bisher steilste Straße entlang gefahren sind, ging die Tour dann zurück zum Campingplatz.