zurückhomeweiter

Tag 12, 02.07.2002

Die Nacht auf der Diskoinsel war empfindlich kühl, das Eismeer hat hier wohl einen stärkeren Einfluss als auf dem Festland. An den Bergen hingen heute morgen dicke Wolkenschwaden, aber wir hatten Hoffnung, dass sie sich bis wir loswandern auflösen würden.

Zunächst mal sind wir ins Tourist Office gegangen. Dort waren ein Mädchen und ein Junge angestellt. Er konnte kaum Englisch und sie hatte keine Ahnung vom Bergsteigen, sprach aber sehr gut Englisch. Nach langem hin und her hatten wir eine gute Landkarte und die benötigten Informationen. Zum Glück hatte Uta in Oqaatsut uns schon wertvolle Tipps für die geplante Tour gegeben. Unsere Rucksäcke konnten wir dort deponieren und das Mädchen hat uns für die Rückkehr eine warme Dusche im Tourist Office versprochen.

Nachdem wir noch etwas Proviant für die nächsten Tage eingekauft hatten, ging´s dann wieder los. Zunächst entlang des Rodeelv, einem reißenden Fluss und dann links ab ins Lyngmarksdalen.

Irgendwann haben wir dann den dort herabfließenden Fluss nach rechts überquert und standen dann auch bald auf dem ersten Schneefeld.

Der Anstieg war zwar anstrengend, aber nicht so steil, wie die Berge von der Küste her aussahen.

auf dem ersten Schneefeld

Nach dem obligatorischen Gipfelfoto sind wir noch ein kleines Stück gegangen, um dann unser Zelt im Schnee aufzubauen. Es war nicht einfach, den tiefen Matschschnee festzutreten, um einen ebenen Untergrund zu bekommen, aber mit etwas Geduld ist es uns gelungen.

weiter