Samstag 23.12.2000, Tag 22
Um Weihnachten in den Bergen zu sein, mussten wir heute mal wieder ein paar Kilometer mit dem Auto zurücklegen. Aus dem Tasman-Nationalpark sind wir Richtung Highway 6 gefahren. Dieser verläuft ein ganzes Stück entlang des Buller River. |
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Unterwegs haben wir an der längsten Swing Bridge Neuseelands angehalten. Die Brücke führt über den Buller River zu einem Rundwanderweg, auf dem Überreste aus der Goldgräberzeit zu entdecken sind. Auf dem Fluss kann man auch Jet Boat Touren unternehmen. Für ganz Verrückte besteht die Möglichkeit gegen ein Entgelt von etwa 35 NZL$ in einem an einem Stahlseil aufgehängten Stuhl oder zu einem noch höheren Preis als Batman in einem entsprechenden Gurt hängend über den Fluss zurückzurollen. Wir haben den Rückweg über die Brücke vorgezogen. |
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An der Küste angekommen haben wir noch in Charleston gestoppt, um eine alte Goldmiene zu suchen. Diese haben wir leider nicht gefunden, aber dafür ein wunderschönes Tal, das Nile Valley. Das Ufer des Flusses Nile wird von Felsformation, wie im Elbsandsteingebirge gesäumt. Am Flussufer entlang gibt es einen Wanderweg durch einen Wald mit moosbehangenen Bäumen. |
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Tiefer im Tal sind unterirdische Höhlen in den Raftingabenteuer stattfinden. Solche Touren können vor Ort gebucht werden. Es gibt nur einen Nachteil in der tollen Umgebung, wo die Bäume moosbehangen sind: Es regnet oft! |
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Diese Erfahrung mussten wir entlang der Westküste leider noch öfter machen. Bei der Ankunft im heutigen Etappenziel, den Pancake Rocks in Punakaiki, hat es wie aus Eimern geschüttet. Vor Einbruch der Dunkelheit haben wir uns die Felsformationen noch im Regen angeschaut. Dabei haben wir darauf gehofft, dass es mal aufhören würde, um das Zelt halbwegs trocken aufbauen zu können. Nach einem herrlichen Abendessen im Restaurant des Campingplatzes hat der Regen etwas nachgelassen und wir konnten hurtig das Zelt aufschlagen. |
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