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Isle of Skye
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Im Regen sind wir in Richtung Isle of Skye gefahren. Kurz vor der Insel liegt das Eilean Donan Castle, welches als Kulisse für den Film "Highlander" gedient hat. Der Anblick ist pittoresk und das Schloss wäre sicher auch von innen sehenswert. Der Andrang war jedoch so groß, dass wir auf die Besichtigung verzichtet haben. Über eine große Bogenbrücke ging es auf die Isle of Skye..
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Immer an der Küste entlang Richtung Norden liegt der Campingplatz Torvaig. Wie auch auf allen anderen Campingplätzen ging der Check-in sagenhaft schnell und schon konnten wir unser Zelt aufbauen. Der Himmel sah inzwischen auch viel freundlicher aus.
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Etwa 2 km vom Campingplatz entfernt liegt der hübsche Hafenort Portree.
Tipp: Das Auto lässt man am besten stehen, denn Parkplätze sind rar, ein Fußweg führt bequem hinunter.
Besonders schön anzusehen ist die Häuserzeile am Hafen, wo sich urige Restaurants befinden, die eine große Auswahl an Seafood anbieten.
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Ganz überrascht waren wir, dass vor dem "Portree Hotel" die Dudelsackband der Isle of Skye angekündigt war. Nur gut, dass wir den Abend nicht einfach nur auf dem Campingplatz verbracht haben.
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Es war schon ein kleines Spektakel als die Band, gefolgt von den Touristen, durch die Straßen marschiert ist.
Sehr professionell wurden verschiedene Titel präsentiert, die die Band auch bei der Weltmeisterschaft der Dudelsackspieler vorträgt.
Außerdem gab es Einblicke, wie Dudelsäcke gestimmt werden und einen Geburtstagssong für ein Bandmitglied. Uns hat die Show sehr gut gefallen.
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Mittwoch, 31.5.2017
Ideales Wetter für die Besteigung des Storr war vorhergesagt. Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns auf den Weg zum Ausgangspunkt gemacht.
Kurz nach 10 Uhr waren schon alle Parkplätze besetzt und der Straßenrand fast zugeparkt. Das ließ auf eine Massenwanderung zum Old Man of Storr schließen. Er ist wohl oft in Nebel gehüllt und die günstige Gelegenheit wollten scheinbar auch andere außer uns nutzen.
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Der Anstieg erfolgt zunächst über einen gut ausgebauten Weg bis zu einem Weidetor. Anschließend führen viele Pfade hinauf zu den Steinformationen des Old Man of Storr und seiner "Familie".
Wir empfanden den gesamten Hang als ziemlich zertrampelt. Die Grasnabe war an vielen Stellen weggebrochen und der Weg darunter rutschig. Vielleicht wäre es besser, einen Steig zu markieren um die Natur zu schonen.
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Der Blick von weiter oben ist atemberaubend. Wie eine Skulptur steht der Felsen da, flankiert von einer Felswand mit zwei Fenstern.
Die Schafe interessiert der ganze Trubel nicht, sie liegen vollgefressen von dem saftigen Gras in der Sonne.
Spätestens am Aussichtspunkt trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Bergsteiger setzen den Weg bis zum Gipfel des Storr fort, alle anderen drehen hier um.
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Ein Holztritt führt über den Weidezaun Richtung Norden. Wenig später haben wir uns nach links gewendet und sind über die Bergflanke aufgestiegen. Zeitweise ist ein Pfad zu erkennen, teilweise aber auch nicht. Bei guter Sicht ist die Orientierung trotzdem einfach.
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Die Aussicht von der Felskante auf die Felsfiguren und den Atlantik ist grandios. Loch Leathan lag uns geradezu zu Füßen und die Wanderer wirkten wie kleine Zweige in einer bizarren Welt.
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Das Gipfelplateau ist eine riesige Grünfläche mit zwei Steinyramiden. Wir haben und ein wenig ins Gras gesetzt und mit Nudelsalat und Frikadellen unsere Mittagspause gemacht.
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Der Abstieg erfolgt über die grüne Ebene, anschließend geht es weglos eine steindurchsetzte Fläche hinab. Der Abzweig zurück zum Aussichtspunkt ist mit einem Steinmandel gekennzeichnet. Ab dort gibt es auch wieder einen gut sichtbaren Pfad.
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Tourdaten
Höhenunterschied: 535 m
Strecke: 9,9 km
Gehzeit: 4:50 Std. (inkl. Pausen)
Unsere Meinung: wahrscheinlich der schönste Aussichtsberg auf der Isle of Skye
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